AA

Digitale Wege zur Jugendbeteiligung

Im Rahmen des Fachtags konnten die Teilnehmer*innen – egal ob online oder vor Ort – digitale Tools kennenlernen, testen und über sie diskutieren.
Im Rahmen des Fachtags konnten die Teilnehmer*innen – egal ob online oder vor Ort – digitale Tools kennenlernen, testen und über sie diskutieren. ©aha
Am 25. Oktober versammelten sich über 60 Vertreter*innen und Fachleute aus der Jugendarbeit im Graf-Zeppelin-Haus in Friedrichshafen.
In Friedrichshafen fand ein Multiplier Event zur digitalen Jugendbeteiligung statt.

Ziel der Veranstaltung war es, die Bedeutung und die praktische Umsetzung der digitalen Jugendbeteiligung zu diskutieren. Gleichzeitig wurde der Abschluss des Erasmus+-Projekts „Fit für die europäische Jugendarbeitspraxis: Partizipation gestalten – digital/divers/hybrid“, kurz „FITDDJI“ gemeinsam mit den Projektpartner*innen der Jugendagentur Deutschland sowie den aha Jugendinfos Liechtenstein und Vorarlberg gefeiert.

Junge Menschen erreichen

Digitale Tools ermöglichen es, junge Menschen in ihrer Lebenswelt nicht nur besser zu erreichen, sondern sie auch zur aktiven Teilnahme zu motivieren. Genau hier setzt das Projekt an. FITDDJI möchte die Fachkräfte der Jugendarbeit für das Digitale sensibilisieren und ihnen gleichzeitig praktische Werkzeuge für Digitale Jugendbeteiligung mitgeben. „Sehr wichtig war beim FITDDJI-Projekt, dass auch wir Jugendlichen gefragt wurden, dass wir in den Prozess eingebunden waren. So haben die Erwachsenen Einblick in unsere Lebenswelten bekommen und erfahren, was uns wichtig ist, was uns motiviert und wo wir Lust haben, dabei zu sein und uns einzubringen“, betont Projektteilnehmer Lukas Sommerauer, 20 Jahre, aus Liechtenstein. 

Bei der Veranstaltung in Friedrichshafen bekamen sowohl die vor Ort anwesenden Teilnehmenden als auch die digitalen Gäste einen Einblick in den Verlauf des Projekts und die erzielten Ergebnisse. Eine Frage, die im Mittelpunkt stand, lautete: Was kennzeichnet erfolgreiche digitale Jugendbeteiligung?

Digitale Tools erleben

Im Verlauf der Veranstaltung wurden interaktive Mini-Workshops angeboten, in denen die Anwesenden verschiedene digitale Tools, wie Conceptboard oder TaskCards ausprobieren konnten. Des Weiteren stellten Expert*innen aus der Jugendarbeit in Deutschland, Österreich und Liechtenstein Good-Practice-Beispiele vor, die bewährte Vorgehensweisen zur digitalen Jugendbeteiligung aufzeigten. Darüber hinaus wurde den Teilnehmenden Raum zum Austausch geboten, um wertvolle Erkenntnisse zur praktischen Umsetzung der digitalen Jugendbeteiligung im Alltag zu sammeln. „Der Mix aus Netzwerken und dem Kennenlernen von digitalen Tools sowie Good-Practice-Beispielen war sehr wertvoll für mich. Ich denke, die neue Website e-parti.eu wird als zentrale Anlaufstelle zum Thema digitale Jugendbeteiligung eine gute Unterstützung für alle Fachkräfte sein“, resümiert Moritz Hermann von der Fachstelle für die Jugendbeteiligung und den Kreisjugendrat im Bodenseekreis.

Neuer Online-Auftritt

Am 1. Dezember wird die neue Website www.e-parti.eu gelauncht. Neben einem Tool-Finder werden dort auch Grundlagen, Good-Practice-Beispiele zur Inspiration und Tipps für die Umsetzung von digitaler Jugendbeteiligung zu finden sein.

aha – Jugendinformationszentrum Vorarlberg
Bregenz, Dornbirn, Bludenz
aha@aha.or.at, www.aha.or.at
www.facebook.com/aha.Jugendinfo

  • VOL.AT
  • Bludenz
  • Digitale Wege zur Jugendbeteiligung