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Die Zeit ist verrückt schnell vergangen

Auf 50 erfüllte Jahre blicken Elke und Rainhard Bohle zurück.
Auf 50 erfüllte Jahre blicken Elke und Rainhard Bohle zurück. ©KarinLässer
Im kleinen familiären Kreis feiern heute Elke und Rainhard Bohle ihr goldenes Hochzeitsjubiläum. Das Paar blickt auf sein arbeitsreiches, erfülltes Leben mit Freude und Dankbarkeit zurück.
Goldene Hochzeit

Mit ihrer Zwillingsschwester Ilse und ihrem Bruder Günter wuchs Elke, geb. Alge, behütet in Lustenau auf. „Ich bin in einem wohlhabenden Haus aufgewachsen, die Papier- und Buchhandlung Rosche von meinem Großvater war ein Begriff in Lustenau. Nach der Volks- und Hauptschule habe ich dann im familieneigenen Geschäft eine Lehre als Verkäuferin gemacht“, erzählt die Jubilarin. Gerne erinnert sie sich auch an ihre Jugendzeit und die schönen Urlaube mit Freundinnen in Italien.

Als Einzelkind wuchs Rainhard Bohle in Dornbirn auf. Seinem Vater gehörte das Autohaus Bohle, und Reinhard trat nach Beendigung der Volks-, Haupt- und Handelsschule in die Fußstapfen seines Vaters, absolvierte erfolgreich eine Automechaniker-Lehre und machte nach den Gesellenjahren die Meisterprüfung.

Gemeinsame Zukunft

Durch eine Einladung in ein Lokal in der Schweiz lernte Rainhard Elke, die Freundin eines Freundes kennen. „Für mich war das einfach schön, jemanden zu treffen, mit dem man sich unterhalten konnte“, erinnert sich Elke, „mein Begleiter war eher einsilbig.“ Aus ihrer Freundschaft wurde bald Liebe und nach sieben Jahren Stubat wagte Rainhard die entscheidende Frage, die Elke gerne mit einem Ja beantwortete. Die Vermählung fand am 20. August 1970 im Dornbirner Standesamt statt. Mit den Hochzeitsgästen fuhr man zu Kaffee und Kuchen in die Schweiz nach Gottlieben und am Abend waren alle eingeladen, ihren großen Tag im Parkhotel mitzufeiern. Anschließend flitterte das Paar in Milano Marittima in Italien und wohnte nach seiner Rückkehr in Dornbirn.

Geschäftstüchtig

1972 übernahm Rainhard Bohle das Geschäft von seinem Vater und freute sich im gleichen Jahr mit Elke über die Geburt ihrer Tochter Ulrike. Gemeinsam mit Elke, die im Büro mitarbeitete, machte sich der Betrieb einen Namen mit englischen Automarken. Wer einen Mini, Land Rover oder Range Rover fahren wollte, wurde im Autohaus Bohle bestens beraten und betreut, selbstverständlich auch später beim Japaner Mitsubishi. „Dadurch, dass wir im eigenen Betrieb gearbeitet haben, waren wir Tag und Nacht zusammen. Wir hatten damit keine Probleme, das hat bestens geklappt und uns hat das gefallen“, berichtet das Paar. 1995 machte Elke den Schritt in den Ruhestand, Reinhard ging am 31. Juni 2000 in Pension. „Eine großes Projekt war für mich dann der Umbau des Betriebsgeländes, in dem heute ein Erotikshop, die Hertz-Autovermietung und eine Änderungsschneiderei untergebracht sind“, so Rainhard Bohle.

Erholung

Bei Badeurlauben in Italien, Kroatien oder in der Türkei und Ägypten erholte sich das Paar vom Alltagsstress. Auch große Reisen in viele Länder standen auf dem Programm.

„Die schönste Zeit unseres Lebens haben wir aber in Warth erlebt. Wir haben in Warth eine Wohnung gekauft und in Warth sind wir Ski gefahren. Es war einfach immer wunderschön“, schwärmt Elke und Rainhard nickt bestätigend. Für weitere Hobbys, wie Schwimmen und Radfahren, blieb nur wenig Zeit neben dem Betrieb, dem Haushalt und der Kindererziehung. „Man muss sich selbst genug sein und nicht alles mitmachen. Wir blicken optimistisch ins Leben, haben gerne Freunde um uns und allen voran unsere Tochter Ulrike, ihren Mann Vjeko und unseren Enkel Leopold, der uns viel Freude macht“, schließt das Paar seinen Lebensbericht.

Alle, die Elke und Rainhard Bohle kennen und schätzen, wünschen ihnen einen wunderschönen goldenen Hochzeitstag.

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