Aus diesem Grund wurde der Altacher Jugendrat für eine einmalige Zusammenkunft ins Leben gerufen. 16 Jugendliche im Alter zwischen 15 und 19 Jahren wurden dazu nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und direkt vom Bürgermeister oder dem zuständigen Gemeindemitarbeiter kontaktiert. Dies garantierte, dass verschiedene Sichtweisen in die Erarbeitung einfließen konnten. Am 5. November setzten sich die Jugendlichen unter der Projektbegleitung von Annemarie Felder, Peter Swozilek und Jugendausschussobmann Kuno Sandholzer intensiv mit der Frage auseinander, was für sie wichtig sei, um sich in der Gemeinde wohl zu fühlen. Diese Ergebnisse wurden nun im Rahmen eines öffentlich zugänglichen Bürgercafés in der Aula der Volksschule Altach von den Jugendlichen vorgestellt.
Treffpunkt, Sport und Mobilität
Drei große Themen waren es, die vom Jugendrat aufgegriffen wurden: Ein Lokal für die älteren Jugendlichen, offene Sportanlagen und eine bessere Mobilität. Das Angebot mit dem Jugendtreff „Replay“ für die jüngeren Jugendlichen wurde als sehr gut bewertet. „Ältere Jugendliche gehen in die verschiedenen Discos auswärts, dabei würden sie sich gerne im eigenen Dorf treffen“, erklärte Jan Verdaasdonk den Gemeinschaftsgedanken der Jugendlichen und den Wunsch nach einem Lokal oder einer Bar. Positiv bewertet wurde auch das Sportangebot der örtlichen Vereine. „Was aber fehlen, sind offene Sportanlagen für Basketball, Volleyball und Fußball“, so das Credo. Und auch die Gründung eines Basketballvereins wird ins Auge gefasst. Zum Thema Mobilität warteten die Jugendlichen mit mehreren Verbesserungsmöglichkeiten auf. Gänzlich fehle eine Ortsbusverbindung zum Altacher Bahnhof, aber auch die Fahrplanabstimmung von Bus und Bahn in der Region berge ein großes Verbesserungspotenzial. Um in der Nacht günstiger als mit dem Taxi nachhause zu kommen, schlugen die Jugendlichen verbilligte Taxibons von der Gemeinde oder die Einführung des „Jojo-Taxis“ vor.
Positives Resümee
Die Ergebnisse wurden anschließend an den Tischen diskutiert und werden in einem weiteren Treffen mit dem Jugendrat, dem Jugendausschuss und Verantwortlichen der Gemeinde behandelt. „Es ist schon beeindruckend, dass 16 Jugendliche ihre Freizeit engagiert in dieses Projekt steckten und nun zudem Bereitschaft zeigen, bei der Umsetzung mitzuarbeiten bzw. andere Jugendliche dafür zu motivieren“, zieht Kuno Sandholzer ein erfreuliches Resümee. Katrin Sohm und Laura Hämmerle wussten von einem spannenden Nachmittag beim Jugendrat zu berichten und sehen es als eine tolle Sache, dass sich die Gemeinde für ihre Anliegen interessiert.
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