Doris Ganahl weiß die Qualität dieser Werkstücke zu schätzen und gibt ihnen Raum.
Schauplatz Werkstatte Montafon: Richard malt an seinem Schreibtisch und scheint völlig versunken in seine Aufgabe. Seine Bilder sind aber nicht nur irgendeine Freizeitbeschäftigung, sondern die Basis für wunderschöne Karten, die damit gestaltet werden. Und die natürlich auch gekauft werden können. „Wir legen Wert darauf, dass fast alles in Eigenproduktion von uns gemacht werden kann und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten mit viel Engagement und Herzblut an ihren Werkstücken“, weiß Esther Schnetzer, Leiterin der Werkstätte Montafon. Auch in der hauseigenen Weberei wird gerade an einem neuen Teppich gearbeitet. Wilma und Michael arbeiten als gutes Team schon seit Jahren zusammen und kennen die Tücken und Herausforderungen „ihres“ Webstuhls ganz genau. Gekauft werden können sie unter anderem auch im „schös & guats“ von Doris Ganahl in Schruns, aber auch Spezialaufträge nehmen die Mitarbeiter*innen der Werkstätte gerne entgegen.
Gemeinsame Sache
Egal ob Teppich, Holzmobile, wunderschöne Briefkästen oder peppige Vogelhäuschen – die Mitarbeiter*innen der Werkstätte Montafon lassen sich immer wieder neue Produkte einfallen und setzen diese auch tatkräftig in die Realität um. Und ein Besuch im „schös & guats“ von Doris Ganahl zeigt, dass die Produkte bei den Menschen ankommen – im wahrsten Sinne des Wortes: „Mit der Werkstätte gemeinsame Sache zu machen, ist für mich eine Herzenssache, nicht zuletzt auch deshalb, weil mein Sohn sich dort rundherum wohl fühlt und bestens unterstützt wird“, so die engagierte Montafonerin.
Beliefert wird sie direkt von den Mitarbeiter*innen der Werkstätte, die gerne bei ihr im Geschäft vorbeischauen und sich freuen, ihre Sachen schön arrangiert in einem Geschäft zu sehen. „Ich verkaufe, was sie mir bringen. Und alles ist toll und kommt sehr gut bei den Kundinnen und Kunden an“, freut sich Doris Ganahl. Immer wieder kommen auch Kund*innen extra wegen den Produkten aus der Werkstätte ins Geschäft – und sie hofft natürlich aufgrund der aktuellen Corona-Lockerungen auf noch mehr Kund*innen und Tourist*innen.
Auch Esther Schnetzer ist begeistert von der gelungenen Kooperation, denn „unsere Produkte sind gleichgestellt wie all die anderen Artikel hier im Geschäft und das macht uns alle sehr stolz. Vor allem aber ist es eine enorme Wertschätzung der Menschen, die die Produkte mit so viel Liebe gemacht haben.“
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