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Die VEU sitzt im Nostalgiezug

Beim Eishockey-Nationalligisten in Feldkirch setzt man heuter wieder auf die schwedische Eishockey-Schule.

Nostalgie in Feldkirch. Auf und neben dem Eis. Die schwedische Eishockeyschule ist zurück und damit ein Hauch der ehrwürdigen VEU-Dynastie. Auch alte Sponsoren, wie Samina oder Enjo, gingen wieder an Bord. Und Protagonisten von früher sind immer noch (Michael Lampert, Bernd Schmidle) oder wieder (Raimund Divis, Heimo Lindner) im Kader. Wie gut kommt der Feldkircher Nostalgiezug aber in der Saison 2009/10 in Fahrt? “Als Schwede spürt man hier die Tradition”, sagt der neue Trainer Bengt Ericsson. “Aber die alten Zeiten sind vorbei, sportlich zählt nur der Blick nach vorne.” Und am Ende ein Platz in den oberen Regionen. “Der Feldkircher Kader besteht aus einem guten Mix von Alt und Jung.” In der Vorbereitung wechselten sich gute Spiele mit weniger guten ab. Ericsson: “Es gibt noch einiges zu tun.”

Tor
Peter Andersson überzeugte in den Testspielen mit starken Reflexen und gutem Stellungsspiel. Der 29-Jährige kommt aus Skövde, bringt Erfahrung aus der zweiten schwedischen Leistungsklasse mit und spielte zuletzt zwei Jahre in Norwegen. 

Abwehr
Die VEU-Verteidigung ist namentlich gut besetzt. Michael Lampert, Michael Rossi und Christian Schuster stellen knapp 110 Jahre an Routine aufs Eis. Für Wolfgang Strauss (beendete die Karrie­re) und Andreas Wiedergut (Salzburg) sollen Talent Mathias Grabner und Neuzugang Matthias Fussenegger (zuletzt in Salzburg) in die Bresche springen.

Angriff
Stefan Holmgren führt neu das Kommando der Angriffsreihen. Der 29-Jährige aus ­Västeräs zeigte in den Testspielen Allroundtalente, ein Torjäger ist er aber nicht. Da wird sich Neuzugang Lindner auf seine Scorerqualitäten besinnen, Martin Mallinger, Walter Fussi und Co. die Torproduktion deutlich erhöhen müssen. Aus den Abgängen der Vorsaison fehlen der VEU Feldkirch aktuell fast 50 Treffer.

Spieler der FBI VEU Feldkirch mit Geburtsdatum sowie Größe und Gewicht

Tor
31 David Madlener (Aut) 1. 3. 1992 181/73
35 Peter Andersson (Swe) 19. 4. 1980 184/88
39 Michael Gruber (Aut) 8.10. 1985 175/76

Abwehr
8 Mathias Grabner (Aut) 16. 2. 1991 187/82
10 Patrick Ruppert (Aut) 19. 5. 1992 172/70
17 Alex List (Aut) 17. 5. 1993 186/90
18 Marc Colleoni (Aut) 4. 3. 1985 185/84
32 Michael Lampert (Aut) 17. 7. 1972 180/90
43 Matthias Fussenegger (Aut) 11. 5. 1988 197/87
44 Michael Rossi (Aut) 3. 12. 1973 179/95
56 Christian Schuster (Aut) 5. 9. 1973 180/85

Angriff

7 Martin Mallinger (Aut) 26. 3. 1985 175/85
9 Johannes Hehle (Aut) 15. 3. 1985 173/67
16 Heimo Lindner (Aut) 22. 7. 1978 186/99
19 Robin Rederer (Aut) 7. 2. 1988 182/77
21 Patrick Breuß (Aut) 14. 1. 1992 180/70
26 Kevin Macierzynski (Aut) 21. 6. 1992 177/71
27 Bernd Schmidle (Aut) 8. 11. 1973 175/80
54 Raimund Divis (Aut) 5. 1. 1978 184/84
69 Domingo Usubelli (Aut) 19. 1. 1984 182/85
71 Walter Fussi (Aut) 11. 1. 1980 185/93
80 Stefan Holmgren (Swe) 17. 1. 1980 184/91
91 Michael Breuß (Aut) 20. 4. 1992 174/65
96 Marco Ferrari (Aut) 16. 3. 1987 182/76

Trainer: Bengt Ericsson (Swe)

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