Die Top 10 erfolgreichsten Animationsfilme aller Zeiten

Wenn man Sie fragen würde, welcher der weltweit erfolgreichste Animationsfilm ist, was würden Sie antworten? “König der Löwen”? Oder vielleicht “Schneewittchen”? Oder doch eher eine neuere Produktion wie “Tangled” oder “Frozen”? Die deutsche Online-Plattform Statista hat kürzlich die weltweit erfolgreichsten Animationsfilme veröffentlicht (Stand Oktober 2023). Der Begriff “erfolgreich” bezieht sich hier darauf, wie stark die Filme an den Kinokassen abgeschnitten haben.
Es ist wenig überraschend, dass viele der Filme von den Walt Disney Animation Studios produziert und, was besonders wichtig ist, vermarktet wurden. Allerdings brachte auch Pixar einige vielversprechende Animationsfilme hervor. Es ist jedoch zu beachten, dass Pixar seit 2006 Teil der Walt Disney Company ist, daher kann man nicht wirklich von einem vielfältigen Markt sprechen.
Platz 10: Zoomania
Der zehnte Platz wird von einem tierischen Animationsfilm besetzt: „Zoomania“ erzählt die ungewöhnliche Freundschaft zwischen einer Häsin und einem Fuchs sowie die noch unerwartete Karriere dieser Häsin bei der Großstadtpolizei. Judy Hopps hätte nie gedacht, dass ausgerechnet ein cleverer Kleinganove ihr bei ihrem entscheidenden Fall helfen würde. Seit seiner Veröffentlichung im Jahr 2016 hat der Film weltweit ungefähr eine Milliarde US-Dollar in Kinokassen eingespielt.
Platz 9: Findet Dorie
Wenn Dorie, der Fisch ohne Kurzzeitgedächtnis, sagt: „Ich habe mich an etwas erinnert!“, kann man sich normalerweise auf einiges gefasst machen. Diesmal ist jedoch alles anders: Dorie erinnert sich an ihre Eltern, von denen sie weiß, dass sie irgendwo da draußen sein müssen. Also begeben sich Nemo, Marlin und Dorie auf die nächste abenteuerliche Suche. Im Jahr 2016, ungefähr 13 Jahre nach dem Kinderfilmklassiker „Findet Nemo“, erfahren wir endlich Dories Geschichte, die übrigens beachtliche 1,03 Milliarden US-Dollar einbrachte. Hat der liebenswerte blaue Doktorfisch schon immer so schlechtes Gedächtnis gehabt? Und wie kann sie eigentlich Walisch sprechen? Überraschenderweise schafft es „Findet Nemo“ nur auf den 14. Platz der weltweit erfolgreichsten Animationsfilme.
Platz 8: Ich – einfach unverbesserlich 3
Gru ist dem Grinch durchaus ähnlich. Er verabscheut alles, was für gewöhnliche Menschen schön, angenehm oder erstrebenswert ist. Kein Wunder, schließlich ist Gru ein Superschurke - oder besser gesagt, er war es. An seiner Seite stehen eine Horde gelber Minions, seine drei Adoptivtöchter und seine Freundin Lucy. Zusammen arbeiten sie für die Anti-Verbrecher-Liga, zumindest bis Grus eigensinniger Zwillingsbruder auftaucht. Plötzlich sieht sich Gru einem völlig anderen Familienkonflikt gegenüber. Der dritte Teil der „Ich – einfach unverbesserlich“-Reihe (2017) mit dem liebenswerten Griesgram mag zwar finanziell nicht ganz an die „Minions“ herankommen, konnte aber dennoch beachtliche 1,03 Milliarden US-Dollar einspielen und belegt damit den achten Platz unter den weltweit erfolgreichsten Animationsfilmen.
Platz 7: Toy Story 3
“Toy Story 3” aus dem Jahr 2010 war an den Kinokassen mit 1,066 Milliarden fast genauso erfolgreich wie die Fortsetzung neun Jahre später. In der Geschichte geht Andy aufs College, was für seine Spielzeuge katastrophal ist, da sie in seiner Abwesenheit ein Geheimleben führen. Doch der wahre Schrecken beginnt, als Woody, Buzz und ihre Freunde ausgerechnet in einem Kindergarten landen. Es muss ein Ausbruchsplan her!
Platz 6: Toy Story 4
Was 1995 als erster komplett am Computer erstellter Langfilm für das Kino begann, erreichte 2019 mit „Toy Story 4“ seinen bisher größten Kinoerfolg. Der fünfte Teil ist bereits in Planung. Wer weiß, vielleicht wird das Einspielergebnis von 1,07 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 sogar noch übertroffen?
Andy, der längst dem Spielzeugalter entwachsen ist, übergibt Cowboy Woody und Space-Ranger Buzz Lightyear an die kleine Bonnie. Diese Veränderung stellt die beiden vor neue Herausforderungen. Dann bringt Bonnie einen neuen Freund ins Kinderzimmer: Forky. Forky unterscheidet sich von den anderen Spielzeugen nicht nur dadurch, dass er von Bonnie selbst gebastelt wurde und früher eine Gabel war. Nein, Forky ist überzeugt, dass er kein Spielzeug, sondern Müll ist. Das kann Woody nicht akzeptieren und unterstützt den neuen Gefährten bei seiner Identitätskrise.
Platz 5: Minions
Ganz offen gesagt, sie haben unser Herz bereits im ersten Teil von „Ich – einfach unverbesserlich“ erobert. Als sie 2015 schließlich ihren eigenen Film, ihre Ursprungsgeschichte sozusagen, bekamen, war es unausweichlich, dass der Film ein Erfolg werden musste. Das spiegelt sich auch in den beeindruckenden Einnahmen von 1,16 Milliarden US-Dollar wider.
Seit Anbeginn der Evolution waren die Minions erfolglos auf der Suche nach einem bösen Boss, dem sie dienen könnten. Frustriert verstecken sie sich deshalb in einer Höhle und verfallen in eine tiefe Depression. Doch so kann es nicht weitergehen. Daher werden drei von ihnen – Kevin, Stuart und Bob – entsandt, um einen neuen Boss zu finden. Die Tatsache, dass die Minions ihre bisherigen geliebten Bösewichte regelmäßig und manchmal selbstverschuldet ausgelöscht haben, lässt nur wenig Hoffnung auf Erfolg für dieses letzte Unterfangen.
Platz 4: Die Unglaublichen 2
Der vierte Platz wird von einer erstaunlichen Superheldenfamilie belegt. Der zweite Teil der „Unglaublichen“ (2018) konnte beachtliche 1,24 Milliarden US-Dollar einspielen, was besonders bemerkenswert ist, da der erste Teil es nicht unter die 15 erfolgreichsten Animationsfilme schaffte. Die Handlung wirkt zunächst sehr amerikanisch: Mama hat einen neuen Job als Superheldin, aber wer kümmert sich jetzt um die Familie? Kann der völlig überforderte Familienvater Bob Parr das stemmen? Der Film wird durch das Erwachen von Baby Jack-Jacks Kräften absurd und witzig, da sie so verrückt und unberechenbar sind, dass erneut eine Frau Mr. Incredible zur Hilfe eilt. Doch als ein Superschurke auftaucht, muss die Familie zusammenhalten.
Platz 3: Die Eiskönigin – Völlig unverfroren
Den dritten Platz unter den weltweit erfolgreichsten Animationsfilmen belegt „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“. Dieses moderne Märchen über Vertrauen, Schwesternschaft und (Miss-)Kommunikation wurde 2013 veröffentlicht. Es erzählt die Geschichte von Elsa und Anna, den beiden Prinzessinnen von Arendelle, die weitgehend isoliert und einsam in ihrem Schloss aufwachsen. Ihre Eltern sind bei einem Schiffsunglück auf See verschollen, und zusätzlich besitzt Elsa magische Fähigkeiten, die sie kaum kontrollieren kann: Sie kann Schnee und Eis erschaffen und nach ihrem Willen formen. Anstatt zu lernen, ihre Kräfte zu beherrschen, hat Elsa alles getan, um sie zu unterdrücken. Dieser Fehler bricht am Tag ihrer Krönung Bahn und droht, das gesamte Königreich in eine tödliche Welt aus Schnee und Eis zu verwandeln. Obwohl die Fortsetzung noch erfolgreicher ist, konnte der erste Teil schon stolze 1,28 Milliarden US-Dollar einspielen.
Platz 2: Super Mario Bros. Movie
Es war keine Überraschung, dass der diesjährige „Super Mario“-Film ein Erfolg werden würde. Doch dass er sich direkt auf den zweiten Platz der erfolgreichsten Animationsfilme katapultiert hat, hätte wohl kaum jemand erwartet. Mit Einnahmen von 1,36 Milliarden Dollar liegt er zumindest knapp hinter dem ersten Platz.
Im Film bereitet der stachelige Superschurke Bowser seine Truppen darauf vor, das Pilzkönigreich einzunehmen oder es zu zerstören, falls Prinzessin Peach sich weigern sollte, ihn zu heiraten. Prinzessin Peach hat jedoch ihre eigenen Pläne, um den Eindringling abzuwehren. Die Brüder Mario und Luigi landen eher zufällig in diesem Chaos, denn sie hatten eigentlich nur vor, ein Abwasserrohr in Brooklyn zu reparieren. Doch durch dieses Portal gerät ausgerechnet Luigi in die Hände von Bowser, sodass Mario alles daransetzen muss, um eine große Katastrophe zu verhindern.
Platz 1: Die Eiskönigin 2
Bereits der erste Teil „Die Eiskönigin – Völlig unverfroren“ war ein durchschlagender Erfolg, der eine Flut von Elsa- und Anna-Merchandise, -Spielzeug, -Kleidung, -Torten und -Zeitschriften für die großen und kleinen Fans auslöste. Doch die Fortsetzung von 2019 mit dem Titel „Die Eiskönigin 2“ übertrifft alles. Der Film spielte weltweit beeindruckende 1,45 Milliarden US-Dollar an den Kinokassen ein. Damit steht der erfolgreichste Animationsfilm gleichzeitig auf Platz 13 aller Kinofilme und überholt sogar Filme wie „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes 2“ oder „Black Panther“.
„Die Eiskönigin“ hat mit dem ursprünglichen Märchen „Die Schneekönigin“ von Hans Christian Andersen nur noch wenig gemeinsam. Nachdem die Schwestern Elsa und Anna im ersten Teil wieder zueinander finden, tauchen nun mächtige Geister aus der Vergangenheit auf, die das Königreich Arendelle bedrohen. Eine geheimnisvolle Stimme ruft nach Elsa und sie folgt ihr in einen verzauberten Wald im Norden. Dort soll sie die Wahrheit über ihre besondere Gabe herausfinden.
(VOL.AT)
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