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Die Straßen von Satteins und ihre Geschichte (Teil 13)

Die offizielle Benennung der Straßen von Satteins erfolgte erst im Jahre 1989.
Die offizielle Benennung der Straßen von Satteins erfolgte erst im Jahre 1989. ©Emir T. Uysal
 VOL.AT stellt die Straßen Vorarlbergs in einer großen Serie vor.
Kochabühel, Krist und Mühlegasse


Kochabühel
Der Name Kochabühel kann nicht eindeutig geklärt werden. Werner Vogt führt Kochabühel auf eine Mission zuirück, bei der vor ca. 200 Jahren über 700 Menschen getauft worden sein soll. Dabei wurde auf dem Bühel für diese Leute gekocht. Dr. Josef Zehrer hingegen vermutet, dass der Name Kochabühel auf den Familiennamen Koch zurückzuführen sei. An diesem schmalen Weg, der in das rein landwirtschaftlich genutzte Gebiet des Kochabühels führt, steht vorerst nur ein einziges Wohnhaus.

Krist
Die Bezeichnung geht auf einen bestehenden Flurnamen zurück. Krist kommt vom rätoromanischen Wort „Crista“ = Bergkamm, Bergrücken. Die Flurbezeichnung Krist wird sowohl für die ausgedehnten Waldflächen am Bergkamm westlich der Rankweilerstraße bis hin zur Grenze gegen Göfis als auch für die landwirtschaftlich genutzten Hangflächen oberhalb des Riedes und des Krist-Weges verwendet.

Mühlegasse 
Die Mühlegasse wird nach den Mühlen benannt, die an ihr gelegen hatten. Der Beginn der Mühlegasse, bis zur Abzweigung der Hollagaß, wurde bis zur amtlichen Straßenbenennung nach dem früheren Gasthaus Engel Engelstraße benannt. Vom Feuerwehrhaus bis zur Oberen Mühle verläft die Straße dem Mühlebach entlang. Dieser Bach ist heute auf weite Strecke in Rohre gefasst. Mit seinem Wasser wurden im Bereich der Mühlegasse früher die Wasserräder der Oberen Mühle, vom „Urbas Hus“, Webers Mühle und Webers Säge sowie der früheren Schlosserei angetrieben.

 

Quelle: Christine Rossegger

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