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Die Straßen von Satteins und ihre Geschichte (Teil 12)

Die offizielle Benennung der Straßen von Satteins erfolgte erst im Jahre 1989.
Die offizielle Benennung der Straßen von Satteins erfolgte erst im Jahre 1989. ©Emir T. Uysal
VOL.AT stellt die Straßen Vorarlbergs in einer großen Serie vor.
Inderstadt, Kirchplatz und Kirchstraße

Inderstadt

Der Name Inderstadt geht auf das mittelhochdeutsche Wort Stätte zurück, das einen Teil einer bezeichnet. Es ist anzunehmen, dass das heutige Beglehaus, das auf die Ritter von Schwarzenhorn zurückreicht, früher im Mittelpunkt dieses Gebietes gewesen ist. Mit der Bennung eines kurzen Wegleins, das zu zwei Wohnhäusern führt, soll der alte Flurname für dieses Gebiet erhalten bleiben.

Kirchplatz

Der Name Kirchplatz bezeichnet seit der Straßenneubenennung nicht nur den eigentlichen Kirchenplatz, sondern auch die Straße rund um das Konsumgebäude. Die Kirchplatz-Straße ist zum Großteil eine Ringstraße um das Konsumgebäude. Von ihr nehmen einige Straßen ihren Ausgang. Der Kirchenplatz liegt südlich der Pfarrkirche St. Georg, die in ihrem Inneren spätbarocke Elemente aufweist. Sie wurde 1821 – 1824 erbaut. Der Plan dazu stammt von dem berühmten Baumeister Alois von Negrelli, der zu dieser Zeit auch an Plänen für die Rheinregulierung arbeitete und in späteren Jahren den Suezkanal plante.

Kirchstraße

Die Kirchstraße bezeichnet jene Straße, die von Süden her zur Kirchplatz Straße führt. Die Kirchstraße ist heute eine breite, stark frequentierte Durchzugsstraße. Sie führt den Verkehr von Rankweil in Richtung Schlins – Bludenz bzw. nach Schnifis – Düns und ins Große Walsertal.

Quelle: Christine Rossegger

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