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Die Straßen von Satteins und ihre Geschichte (Teil 10)

Die offizielle Benennung der Straßen von Satteins erfolgte erst im Jahre 1989.
Die offizielle Benennung der Straßen von Satteins erfolgte erst im Jahre 1989. ©Emir T. Uysal
VOL.AT stellt die Straßen Vorarlbergs in einer großen Serie vor.
Hollagaß, Ifelstära und Ifilar

Hollagaß
Der Name Hollagaß ist die Bezeichnung für einen Hohlweg.  Die Hollagaß ist eine verhältnismäßig steile Straße, die durch ein Wohngebiet (Hanglage) führt.Über sie und die Schwarzenhornstraße wird der Großteil des Holzes der Satteinser Waldungen und das Heu der Bergmähder befördert. Noch bis vor ca. 60 Jahren durften diese beiden Straßen nicht gestreut werde, um es den Leuten zu ermöglichen, im Winter ihr Heu und ihr Brennholz auf Handschlitten ins Dorf zu transportieren.

Ifelstära
Der Name Ifelstära kann nicht eindeutig geklärt werden. Urkundlich taucht Ifelstära erstmals als „In-Valschgera“ und „In obscura“ = dunkel, auf. Ifelstära bedeutet somit „Im dunklen Tobel“ oder „Im dunkeln „Tal“. Diese Annahme wird durch die Bodenform dieses Gebietes erhärtet. Mit dieser Seitenstraße wurde vor einigen Jahren oberhalb des Sportplatzes am Schießstand einen neues Wohngebiet erschlossen.

Ifilar
Der Name Ifilar kann in „vallis“, Mulde und den Suffix „- ariu“ = sanft ansteigend, zerlegt werden. „Vallariu“ und später „Vallar“ bedeutet daher sanft ansteigende Mulde. „Vallar“ wurde durch schlampiges Reden schließlich zu „Ifilar“. Dieser Weg führt am Trutschköpfle vorbei. Wo heute die Siedlungs steht. Waren früher ein Wald und ein kleiner Sumpf, der entwässert werden musste.

 

Quelle: Christine Rossegger

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