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Die Straßen von Nofels und Bangs und ihre Geschichte 4

Bad-Reute-Weg: Der Doppelname leitet zur Annahme, dass dort gerodet wurde, um einen Weg zum geschichtsträchtigen Bädle zu ebnen.
Bad-Reute-Weg: Der Doppelname leitet zur Annahme, dass dort gerodet wurde, um einen Weg zum geschichtsträchtigen Bädle zu ebnen. ©Bandi R. Koeck
Feldkirch-Bangs. (BK) Die Straßennamen von Feldkirch beinhalten neben einem Stück Geschichte der Montfortstadt auch Politik, Kultur, banale Anlässe, usw. Teil 4 widmet sich dem Stadtteil Nofels-Bangs.
Nofler Straßen und Wege Teil 1

Der bekannte Feldkircher Priester und Heimatforscher Dr. Andreas Ulmer (gest. 1953) hat in seinem Buch „Die geschichtlichen Straßennamen in Groß-Feldkirch“ dies zusammengefasst. Weitere Erklärungen zu den Straßennamen wurden aus Heimatbüchern der Feldkircher Fraktionen entnommen bzw. stammen von Stadtarchivar Christoph Volaucnik.

 

 

Ackerweg (Nofels)

1958, Rheinstraße – Bittweg. Der Name deutet auf die früher hier gelegenen Ackergrundstücke hin.

 

Bad-Reute-Weg (Nofels)

1958, Kronenweg – Kreuzbergstraße. Der Name des Weges setzt sich aus zwei Teilen zusammen. Das Wort „Bad“ steht im Zusammenhang mit dem „Nofler Bädle“ und „Reute“ stammt vom mittelhochdeutschen „riute“, womit die Urbarmachung von Land gemeint ist. Der Name könnte darauf hinweisen, dass dort gerodet worden war, um einen Weg zum Nofler Bädle anlegen zu können.

 

Bittweg (Nofels)

1969, Badgasse – Kronenweg. Über diesen Weg führten früher während der Bittwoche, der Woche um Christi Himmelfahrt, Prozessionen in benachbarte Pfarreien. Es gab daneben noch eine große Prozession nach Fresch und eine kleine Bittprozession, die durch das Ried führte.

 

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