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Die Straßen von Mäder und ihre Geschichte (Teil 5)

VOL.AT stellt die Straßen Vorarlbergs in einer großen Serie vor.
VOL.AT stellt die Straßen Vorarlbergs in einer großen Serie vor. ©Emir T. Uysal
VOL.AT stellt die Straßen Vorarlbergs in einer großen Serie vor.
Fenkern, Fuchsbühel, Gässele und Feldweg

 

Fenkern
Der Name Fenkern kommt von einer Getreideart. Eine Art Hirse wurde früher als Venk, Fenk oder Fenck bezeichnet. Bilgeri zitiert im Montfort Heft 1947 Seite 80/81 eine Urkunde, nach welcher die Mäderer den Fenkzehent zu entrichten hatten. Weiters wird erwähnt, dass „viele Mäderer Güter in der Flur Fenkheren besaßen“. Der Flurname Fenkern bezeichnet ja Grundstücke sowohl auf Mäderer als auch auf Götzner Gebiet.

Fuchsbühel
Mit diesem Namen wird der am höchsten gelegene Teil der Böckwies bezeichnet. Auf Grund dieser Lage waren die wiesen dort bei längerer Trockenheit ausgebrannt und das Gras wurde „fuchsig“ – rot. Neben seiner Farbe war dieses trockene Gras aber auch „fuchsig“ – schlecht zu mähen. Der Name könnte aber auch von Fuchsbauten stammen. Da sich die Füchse ihre Bauten vor Überschwemmungen bei langen Regenperioden sichern wollten, suchten sie sich die am nächsten gelegene Stelle aus.

Gässele
Schon auf dem ersten Plan für eine Rheinregulierung (eine Kopie davon hängt im Gemeindeamt) ist ein Weg – ein Gässele – zu sehen, welcher von der Hauptstraße abzweigend zum Rhein führt. Dieses Gässele diente zur Zufuhr des Materials für die Instandhaltung der oberen Wuhre, soweit dieses nicht den Auen entnommen werden konnte.

Feldweg
Noch vor gut 20 Jahren, als diese Straße den Namen erhielt, war außer zwei Radspuren nicht viel von einer Straße zu sehen.

 

Quelle: Mäder Gemeindeamt (Josef Benz, Benedikt Bilgeri, Erhard Katz, Andreas Ulmer, Ludwig Welti, Josef Zehrer und Werner Vogt)

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