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Die Straßen von Mäder und ihre Geschichte (Teil 3)

©Emir T. Uysal
Böckwies, Brühl und Dammstraße

VOL.AT stellt die Straßen Vorarlbergs in einer großen Serie vor.

 

Böckwies
Böckwies, ebenfalls ein Flurname, hat seinen Ursprung darin, dass diese Wiesen den im „Böcken“ wohnhaften Familien namens Böckle gehörten. Einige Familien Böckle waren auch maßgebend am Bau der ersten Kirche und bei der Gründung einer eigenen Pfarre beteiligt.

Brühl
Der Name Brühl bezeichnet eine saure, nasse Wiese uns ist in vielen Gemeinden als Flurnamen zu finden. Daher hat auch der Brühlgraben seinen Namen, da er im Brühl seinen Ursprung hat.  Der „Brühl“ war auch Eigenbesitz und durfte eingefriedet werden, während die Allmende, das Gemeindegut, der gemeinsamen Nutzung als Weide oder der wechselweisen Nutzung als Acker diente.

Dammstraße   
Vor dem Ausbau des Rheinufers hatten die Mäderer entlang des Gässelegrabens einen Damm errichtet, um zu verhindern, dass bei Hochwasser, welches oft das damals noch eine Aulandschaft darstellende Gebiet wesentlich dieses Grabens überflutete, auch die kultivierten und bewohnten Ortsteile vom Wasser geschädigt wurden. Ein Reststück dieses Dammes ist im Gässele noch erhalten. Da die Straße parallel zu diesem ehemaligen Damm führt, wurde die Erinnerung an diese Kämpfe gegen  die Überschwemmungsgefahr mit dem Straßennamen festgehalten.

 

Quelle: Mäder Gemeindeamt (Josef Benz, Benedikt Bilgeri, Erhard Katz, Andreas Ulmer, Ludwig Welti, Josef Zehrer und Werner Vogt)

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