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Die Straßen von Altach und ihre Geschichte (Teil 5)

Im September 1950 unterbreitete die Gemeinde der Bevölkerung einen ausgearbeiteten Straßenbenennungsplan.
Im September 1950 unterbreitete die Gemeinde der Bevölkerung einen ausgearbeiteten Straßenbenennungsplan. ©Emir T. Uysal
VOL.AT stellt die Straßen Vorarlbergs in einer großen Serie vor.
Fendweg, Fetzweg und Gartenstraße

 

Fendweg

Hermann Fend (1849 – 1920) war Vorsteher im Jahre 1899 und von 1904 bis 1919. In seine Amtszeit fiel der mit Begeisterung begonnene, aber bald von Hunger und Not begleitete Erste Weltkrieg.Der Vorsteher war die Anlaufstelle für die vielen Hilfesuchenden. Ein Weg in der Nähe seines „Amtssitzes“ in der Achstraße 37 (bis 1938 amtierten die Vorsteher jeweils in ihren Privathäusern) wurde nach ihm benannt.

 

Fetzweg

Jakob Fetz aus Krumbach (1844 – 1911) war ebenfalls bis zu seinem Tod, 30 Jahre lang, Pfarrer in Altach. Der leutselige und allseits geachtete Seelsorger hat besonders auch die Jugendlichen um sich geschart, sie zum Studium ermuntert und mit der Gründung der Katholischen Jünglingsvereins den Grundstock für die umfangreiche kulturelle Tätigkeit dreier daraus hervorgegangener Vereine (Katholischer Arbeiterverein, Jünglingskongregation, Turnerbund) gelegt. 1896 wurde er zum Ehrenbürger ernannt.

 

Gartenstraße

Dieser „poetisch klingende Name“, so Prof. Gasser, ist wohl frei erfunden. Immerhin führt die Abzweigung von der Schweizerstraße zwischen zwei Hausgärten hindurch und weiter an anderen Gärten vorbei.

 

Quelle: Rudolf Giesinger

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