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Die Schule der Zukunft ist gleich nebenan

Karin Heidegger, Ulrike Tschofen, die Obfrauen des Elternvereins
Karin Heidegger, Ulrike Tschofen, die Obfrauen des Elternvereins ©Pezold
Es geht um die Strukturen guten Lernens und darum, das Potenzial eines jeden zu erkennen.
Die Schule der Zukunft ist gleich nebenan

Lustenau. Glücklich ist, wer die Mittelschule Hasenfeld besuchen darf, dieser Meinung sind auf jeden Fall jene Eltern, deren Kinder auf dieser Schule sind und deren Bildungs-Zukunft dort geschmiedet wird.

Fördern – Fordern – Motivieren

Die Schule ist zum Lernen da – aber nicht nur. Da gilt es, das Potenzial eines jeden Kindes zu erkennen, den Gemeinschaftssinn, das Verantwortungsbewusstsein und die Kreativität der Schüler zu fördern, sie auf das Leben vorzubereiten, sie fit für ihr Dasein als Erwachsene zu machen. Karin Heidegger und Ulrike Tschofen vom Elternverein sind überzeugt, in der MS-Hasenfeld wird von Seiten des Lehrkörpers der Spagat zwischen Lehren und interessantem Schulalltag glänzend gemeistert. Ulrike Tschofen: „Vor gut einem Jahr wurde in den ersten zwei Schulstufen nach Abstimmung mit den Eltern auf eine alternative Beurteilungsform (Beurteilung ohne Noten) umgestellt.” Aus anfänglicher Skepsis wurde überwiegend Begeisterung, denn die Motivation hat dem Lernfrust den Rang abgelaufen.

Entscheidung für die Zukunft

„Letztes Jahr im Herbst stand die große Entscheidung an, welche Schule nach der Volksschule die richtige für unsere Kinder ist. Trotz teilweise heftigem „Gegenwind” haben wir uns für die Mittelschule Hasenfeld in Lustenau entschieden. Hier steht ganz klar das Kind im Mittelpunkt und nicht nur die Leistungen und der damit verbundene Druck”, so die Obfrauen des Elternvereins. Beim Besuch des Bildungsforums „Schule der Zukunft” erhielten die Verfechter der Mittelschule die Gewissheit, dass ihre MS-Hasenfeld auf dem richtigen Weg in ein neues Bildungszeitalter ist. „Das Team um Direktor Gerald Fröhle brilliert mit Weitblick und gibt Hoffnung für die Bildungslandschaft in Vorarlberg”, betont Karin Heidegger.

Eigene Wege gehen

Auch wenn die Ansichten der Bevölkerung auseinandergehen, wenn es immer noch Eltern gibt, die der Mittelschule nichts abgewinnen können und der Meinung sind, diese Schulform wäre für ihre Sprösslinge nicht „gut genug” – die Hasenfelder sind nicht nur zufrieden, sie sind restlos überzeugt. Mit immer neuen Projekten werden die Schüler motiviert, ihrem Schulalltag eine spannende Seite abzugewinnen, es wird individuell auf jedes einzelne Kind eingegangen, Talente werden gefördert und es wird gefordert, dass die Lust zu Lernen von den Schülern selbst ausgeht. Diese Schüler müssen nicht auf Biegen und Brechen ihre Elite-Tauglichkeit unter Beweis stellen, die Freude am Lernen steht im Vordergrund.

Info: Am 21.01.2014 gibt es in der Aula der MS-Hasenfeld eine Hommage an Lustenau, an die Zukunft und an die Menschlichkeit. Einige Schüler werden Geschichten aus dem „Lustenau Lesebuch” zum Besten geben, sie werden dies für einen guten Zweck tun und haben ein Vorzeigeprojekt aus dieser Sache gemacht.

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