Die Sanierung von Alt-Ems wird fortgesetzt

Hohenems. Unter der Führung des Verkehrsvereines werden seit 2005 Sanierungsmaßnahmen auf der Burgruine Alt-Ems durchgeführt. Bisher wurden für die Renovierungsarbeiten rund 900.000 Euro aufgewendet.
Als erstes wurde vor zwölf Jahren der Konradsbrunnen freigelegt. Danach folgten gemäß dem Prioritätenplan die Sanierung des Palas, des Wohnturms der Hochburg und die Barbakane (der Torzwinger). Anschließend wurden nach und nach auch er Wächterturm und die Binnenmauern saniert. Als letztes war und ist die Sanierung des Pulverturms an der Reihe. Dieser bildet das dritte Rondell des 16. Jahrhunderts der Hochburganlage. Es weist sechs größtenteils gut erhaltene Schießscharten mit Prellholzlöchern und Aussparungen für Hakenbüchsen auf.
Nachdem im letzten Jahr die talseitige Außenwand fertig saniert wurde, ist nun auch die Sanierung des Innenteils der Westwand abgeschlossen. Das Gerüst wurde entfernt und somit ist auch die Wand für die Besucher gut sichtbar. Die Mauer selbst war in einem sehr guten Zustand, die Mauerkronen waren allerdings nur mit viel Aufwand zu sanieren. Auch an der südlichen Wand des Pulverturms ist die Mauerkrone zwischenzeitlich saniert. Die Arbeiten werden von den Sanierungsspezialisten Stephan Moosbrugger und Hubert Mathis fachgerecht durchgeführt.
„Bis dato haben wir knapp die Hälfte der Hochburg, dem ältesten Teil der Burgruine, saniert. Geht es in diesem Takt weiter, werden wir also noch gut 10 bis 20 Jahre sanieren“, erklärt Dieter Heidegger, der Obmann des Verkehrsvereines Hohenems. Finanziert wird die Ruinensanierung von der Stadt Hohenems, dem Land Vorarlberg, dem Bundesdenkmalamt und dem Vorarlberger Landesmuseumsverein. Darüber hinaus sind unzählige private Klein- und Großspender an der Finanzierung beteiligt. Spenden auf das Sanierungskonto AT64 3743 8000 0001 9562 bei der Raiffeisenbank Hohenems sind steuerlich absetzbar. (mehr auf www.alt-ems.at)
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