"Die Propstei St. Gerold ist ein Ort der Begegnung"

"Die Propstei St. Gerold ist ein Ort der Begegnung", meint Propst Pater Martin. Begegnungen sind in St. Gerold seit Mitte Mai wieder möglich, ein neues Seminarprogramm und die Sanierung der Propstei sollen diese für die Menschen noch ergiebiger gestalten.
Pater Werlen hat die Coronakrise eher lähmend als entschleunigend wahrgenommen, wie er im Gespräch mit VOL.AT-Chefredakteur Marc Springer erzählt. Entschleunigung müsse in die Tiefe führen und neue Energien freisetzen. Spiritualität sei nicht zwangsläufig ein Ergebnis einer Entschleunigung, sondern habe damit zu tun in die Tiefe zu gehen und Kraft für Herausforderungen zu finden.
Sanierung der Propstei
Noch wird in St. Gerold saniert. Die Baustelle will man aber bewusst in den Alltag in St. Gerold einbeziehen und nutzen, um mit den Baustellen im eigenen Leben besser umgehen zu lernen, so Pater Martin.
Die Propstei St. Gerold ist eine der ältesten Bausubstanzen in Vorarlberg. Über tausend Jahre alte Mauern müssten eben ab und an saniert werden, so Pater Martin Werlen. In der Coronakrise sei man in der Lage gewesen sehr überlegt und in Ruhe an die Sanierung heranzugehen. Einige historische Räume könne man dadurch in Zukunft den Menschen zugänglich machen, anstatt sie als Wirtschaftsräume nutzen zu müssen.
Brandschutzbedenken hatten die Sanierung ursprünglich angestoßen. Das Stiegenhaus im historischen Gebäude musste entfernt werden, die einzige Alternative war eine Erschließung über den 1972 errichteten Teil der Propstei - dieser Teil wird nun neu errichtet.
Propst Pater Martin Werlen sprach außerdem über das neue Seminarprogramm in St. Gerold und was er mit seiner Forderung an die Kirche "raus aus dem Schneckenhaus zu gehen" gemeint hat.
Die Sendung "Vorarlberg LIVE" ist eine Kooperation von VOL.AT, VN.at, Ländle TV und VOL.AT TV und wird von Montag bis Freitag, ab 17 Uhr, ausgestrahlt. Mehr dazu gibt's hier.
(VOL.AT)
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