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Die Nummer drei von Europa kommt nach Hard

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Thomas Knobel (VOL.AT) thomas.knobel@russmedia.com
Im EHF-Cup trifft ALPLA HC Hard auf den Traditionsclub SKA Minsk aus Weißrussland.

Schwere Aufgabe für Österreichs letztes verbleibendes Herrenteam in einem internationalen Handball-Bewerb. Serienmeister ALPLA HC Hard hat am Samstag (20 Uhr, Sporthalle am See) im Hinspiel der 3. Qualifikations-Runde im EHF-Cup das Traditionsteam von SKA Minsk zu Gast. Nach dem FC Barcelona und dem THW Kiel sind die Weißrussen die dritterfolgreichste Mannschaft in Europa. Gleich sechs Mal konnte der Armeesportverein einen internationalen Bewerb für sich entscheiden.

1987, 1989 und 1990 gewann Minsk den Europapokal der Landesmeister, den Vorgängerbewerb der Champions League. 1983 und 1988 holten sich die Weißrussen den Titel im Pokalsiegerbewerb. 2013 sicherten sie sich den Challenge Cup. Damit ist der SKA Minsk einer von nur sieben Clubs, die alle drei internationalen Bewerbe gewinnen konnten. 16 heimische Meistertitel, davon sechs zu UdSSR-Zeiten, durfte der SKA Minsk bislang feiern.

Mit dem Zerfall der Sowjetunion ging auch die ganz große Ära von SKA Minsk langsam zu Ende. Mittlerweile setzt der Traditionsclub auf junge Nachwuchsspieler. „Im Kader stehen vorwiegend junge großgewachsene Spieler. SKA Minsk spielt einen schnellen Handball mit einer offensiven Deckung“, so Thomas Huemer, Sportlicher Leiter der Roten Teufel.

In der 2. EHF-Cup-Qualifikations-Runde setzte sich der SKA Minsk klar mit zwei Siegen (Gesamtscore 64:57) gegen KV/KRAS/Volendam aus den Niederlanden durch. Der heimische Champion zog gleich in die 3. Qualifikations-Runde ein, nachdem das Ticket für die Königsklasse beim Champions-League-Qualifikations-Turnier Anfang September nur ganz knapp verpasst wurde. Damals scheiterte die Burger-Siegen im Endspiel von Banja Luka (BIH) gegen den norwegischen Meister Elverum knapp mit 25:28 (11:15).

EHF-Cup, Hinspiel 3. Qualifikations-Runde, Samstag:

ALPLA HC Hard – SKA Minsk (BLR), 20 Uhr, Sporthalle am See, SR Aleksandar Pandzic/Ivan Mosorinski (SRB), EHF-Delegierter Ayberk Dilmen (TUR). Rückspiel am Sonntag, 29. November, in Minsk

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