In der Kulturgeschichte gehören Beherrschung, Bewahrung und Erzeugung von Feuer zur Nutzung seiner Wärme und seines Lichts zu den wichtigsten Schritten in der Entstehung menschlicher Kulturen und Zivilisationen. (Quelle: Wikipedia)
Auch wenn im 21. Jahrhundert viele alte Traditionen – wie beispielsweise der Funkensonntag – in manchen Städten und Dörfern zum “Event” gemacht wurden, so bleibt der Moment, in dem der “Funken” entzündet wird, ein magischer.
Schnell züngeln die Flammen am äußeren Rand des Funkens empor. Sie fressen sich ins trockene Holz. Bald nähern sich die Flammen der Funkenhexe, die – gefüllt mit Sprengstoff – unter dem “Aahh” der Besucher explodiert. Der Schein des Feuers wird heller. Die Dunkelheit vor dem Anzünden des Funkens ist längst gewichen. Hitze, Asche- und Funkenflug, lassen – je nach Windrichtung und Entfernung – die elementare Kraft des Feuers erahnen.
Zwei große Irrtümer
Nach den Erkenntnissen der beiden Volkskundler Reinhard Johler und Hanno Platzgummer, unterliegen die Menschen in Bezug auf den Funken zwei Irrtümern: Der Funken dient nicht zum Austreiben des Winters, vielmehr zeigt der Funkensonntag das Ende der Fasnacht an. Ein anderer Irrglaube ist die Annahme, das Verbrennen der Hexe gehe auf die schrecklichen Hexenverbrennungen der frühen Neuzeit zurück. Die Hexe ist vielmehr eine klassische Figur der Fasnacht. Wird die Hexe verbrannt, findet auch die Fasnacht ihr Ende.
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