Ab sofort sind die Influenza-Impfstoffe in allen Apotheken erhältlich und kosten knapp über 20 Euro. Empfohlen wird die Influenza-Impfung insbesondere Risikogruppen wie Schwangeren, Kleinkindern, Senioren und Menschen mit chronischen Erkrankungen wie Diabetes, COPD oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Unterschätztes Risiko
1793 Grippe- und grippeähnliche Erkrankungen pro 100.000 Einwohner gab es am Höhepunkt der vergangenen Influenza-Saison. Dennoch glauben 57 Prozent der Österreicher laut einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Integral, dass sie durch gesunde Ernährung und Bewegung ihr Immunsystem ausreichend vor eine Influenza-Infektion schützen können. Univ. Prof. Dr. Herwig Kollaritsch, Facharzt für Spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin warnt jedoch: „Auch wenn sich fitte Erwachsene meist nach ein bis zwei Wochen von den Symptomen wie Fieber, Kopf-, Hals-, und Gliederschmerzen sowie Husten erholen, für Risikogruppen gilt das oft nicht. Egal wie gesund sie leben.“
Die Risikogruppen
Auch im vom Sozialministerium herausgegebenen Impfplan wird darauf hingewiesen, dass Säuglinge, Kleinkinder und ältere Menschen ab 65 Jahren besonders gefährdet sind, schwere Verläufe zu erleiden. Nach Auswertung aller verfügbaren Daten empfiehlt das österreichische Impfgremium heuer daher sowohl Kindern als auch Erwachsenen den Vierfachimpfstoff.
Vergangene Saison wurde in den eingesendeten österreichischen Proben zu über 70 Prozent der sogenannte B/Yamagata-Virusstamm nachgewiesen. Dieser war und ist in der letzten Saison im erstmals produzierten Vierfachimpfstoff enthalten. Eine Besonderheit gibt es für Personen ab 65 und Immunsupprimierte: Für sie steht zusätzlich ein adjuvierter Impfstoff zur Verfügung. Einige Impfstoffe sind ab dem Alter von sechs Monaten zugelassen, für Kinder ab zwei Jahren gibt es auch die Variante einer Impfung mittels Nasenspray.
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