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Die Gefahren des Schulwegs

©VMH
Vandans. Jedes Jahr verunglücken in Vorarlberg zahlreiche Kinder auf dem Weg in die Schule oder in den Kindergarten – gerade deshalb ist die Verkehrserziehung an Schulen und Kindergärten von enormer Bedeutung. Seit die Montafonerbahn AG (mbs) den Öffentlichen Personennahverkehr im Montafon übernommen hat, kümmert sich die mbsBus GmbH auch um die Sicherheit auf dem Schulweg.

“Wir wollen, dass die Kinder gesund zur Schule und zurück kommen”, sagt mbs-Bus-Verkehrsleiter Gebhard Schoder. In enger Zusammenarbeit mit den Montafoner Schulen wird dieses Thema deshalb intensiv behandelt. So gehen die Lehrer die Verkehrsproblematik mit den Kindern im Unterricht durch. Nach einer Praxisschulung wird die Schulwegsicherheit dann wieder in den Schulstunden behandelt. „Durch diese intensive Präventionsarbeit können wir gefährliche Situationen bereits im Vorfeld verhindern”, so Schoder weiter. Zahlreiche Volksschüler aus Vandans haben die Gefahren auf dem Schulweg dieser Tage bei einem praxisnahen Verkehrssicherheitstag hautnah erlebt.

In Begleitung der Polizei wurde den interessierten Kindern das richtige Verhalten beim Ein- und Aussteigen des Busses gezeigt. So konnten die Schüler beispielweise anhand von Kegeln sehen, was passiert, wenn man unvorsichtig ist. „Unglaublich. Die Kegel sind ja weggespickt wie nichts”, zeigten sich die Kinder fasziniert. Die Problematik des toten Winkels haben die Schüler selbst erlebt, als sie hinter dem Lenkrad Platz nehmen durften und als Höhepunkt wurde gezeigt, wie wichtig das Anschnallen im Bus ist. Der mbs-Busfahrer machte nämlich unverhofft eine Vollbremsung. Die Kinder erschraken, wurden vor und zurück geschleudert. Nach Bruchteilen von Sekunden dann die Erleichterung – es ist nichts passiert. Alle waren angeschnallt. „Was wir in Zukunft immer machen werden”, versprachen die Vandanser Volkschüler beeindruckt.

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