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"Die Fivers haben keinen Respekt"

A1-Bregenz-Coach Martin Liptak übt Kritik an Finalgegner Margareten und deren Coach Peter Eckl.
Bregenz besiegte Fivers
A1 Bregenz vs. Fivers

So wie in den Saisonen 2006 und 2007 fällt die Entscheidung um den Titel in der Handball-Liga Austria im dritten Spiel der “best of three”-Serie. Einziger Unterschied ist, dass diesmal nicht in Bregenz, sondern in Wien gespielt wird. Das finale Duell wird am Freitag (20.15 Uhr, live ORF Sport Plus) in der Hollgasse angepfiffen. Mit dem hartumkämpften 29:27-Heimerfolg hat ÖHB-Rekordmeister A1 Bregenz die theoretische Chance auf den achten Titelgewinn in Serie bzw. zehnten in der Klubgeschichte gewahrt. Bregenz-Coach Martin Liptak fand aber nach dem Spiel lange keine Ruhe, der Slowake ärgerte sich maßlos über das Benehmen der Fivers auf und abseits des Parketts. Liptak: “Meiner Meinung nach haben sie absolut kein Benehmen. Wenn sie gewinnen, haben sie imner gut gespielt, und wenn sie verlieren, sind zumeist die Schiedsrichter schuld. Diese Sichtweise zeugt nicht von einem fairen Sportsgeist.” Besonders in Rage bringen Liptak die Schläge ins Gesicht: “Handball ist nicht Schach, doch solche Attacken, wie es in einer Partie gegen die Fivers ungefähr zehn gibt, gefährden die Gesundheit meiner Spieler. Natürlich passieren auch uns blöde Fouls, doch im Gegensatz zu den Fivers akzeptieren wir die Strafen und tun nicht immer so, als ob wir nichts getan hätten”, erklärt der Slowake, der über 100 Länderspiele bestritten hat.

Verbale Attacke gegen Trainer

Keine Erklärung findet Liptak auch für das Benehmen von Fivers-Coach Peter Eckl. “Normalerweise sage ich nichts über einen Kollegen. Doch die Art und Weise, wie er an der Seitenlinie hin und her hüpft, sich wie ein Hampelmann aufführt, ist nicht angebracht. Er ist das erste Jahr Cheftrainer, hat noch überhaupt nichts erreicht, zeigt aber null Respekt vor einem arrivierten Trainer. Selbst wenn Margareten heuer den Titel holen sollte, ist sein Benehmen keine Auszeichung für unseren Beruf. Ich hoffe, wir können auf dem Parkett die sportliche Antwort geben. Auf jeden Fall haben wir jetzt Lunte gerochen, lassen uns von den Fivers ganz sicher nicht provozieren und werden alles daransetzen, mit fairen Mitteln die Finalserie für uns zu entscheiden”, so Liptak abschließend. (VN)

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