Nach dem Erfolg in der Arena Rieden-Vorkloster steht es in der “best-of-three”-Serie 1:1, das entscheidende dritte Finalspiel geht am Freitag (20.15 Uhr/live ORF Sport Plus) in Wien über die Bühne.
Auftakt nach Maß für die Bregenzer
In einer von zahlreichen Zeitstrafen (8 bzw. 7 Zwei-Minuten-Strafen/jeweils eine Rote Karte) geprägten Partie waren die Bregenzer über die gesamte Spielzeit in Front. Schon der Auftakt verlief nach Maß, die Gastgeber lagen angetrieben von Toptorschütze Lucas Mayer (zehn Tore) schnell mit 4:1 und bei 8:3 auch erstmals mit fünf Toren Vorsprung voran. Zur Pause hieß es immer noch 15:12.
Starker Start in die zweite Halbzeit
Nach dem Seitenwechsel legten die Gastgeber gleich wieder ordentlich vor, nach wenigen Minuten stand es 19:12. Vieles deutete da schon auf einen klaren Heimsieg der Bregenzer hin. Doch die Wiener kämpften beherzt und sich zurück in die Partie. Nach 42 Minuten stand es plötzlich nur mehr 21:20 und die Fivers, die das Hinspiel mit 31:25 für sich entschieden hatten, blieben vor allem dank des in der zweiten Hälfte äußerst starken Romas Kirveliavicius (sieben Tore) stets dran.
Bregenz konnteVorsprung immer halten
Zum Ausgleich reichte es aber in keiner Phase des Spiels, die Vorarlberger brachten den knappen Vorsprung trotz einer Unterzahlsituation in den letzten zwei Minuten über die Zeit und durften über einen 29:27-Sieg jubeln. “Wir haben 40 Minuten tollen Handball gezeigt. Aber nach einem Sieben-Tore-Vorsprung darf man sich nicht noch einmal in solche Gefahr bringen”, sagte Bregenz-Manager Roland Frühstück.
Fivers bleiben leichter Favorit
Die Fivers seien am Freitag trotzdem leichter Favorit. “Wir haben aber ein bisschen einen Schwung bekommen”, ergänzte Frühstück. Für Markus Wagesreiter war es ärgerlich, dass man neuerlich keine konstante Leistung über 60 Minuten bringen konnte. “Wir fallen immer wieder in ein Loch. Das müssen wir am Freitag abstellen”, sagte der Bregenz-Spieler.
Fivers bauen auf den Heimvorteil
Die Wiener sind trotz der Niederlage heiß auf den ersten Meistertitel in der 92-jährigen Vereinsgeschichte. “Wir fahren nach Hause, werden dort unsere Stärken ausspielen und gewinnen. Davon bin ich überzeugt”, blickte Fivers-Trainer Peter Eckl optimistisch in die Zukunft. Die Partie sei ein harter Kampf gewesen. “Das eine oder andere hat nicht geklappt. Vielleicht war etwas Nervosität da”, resümierte Eckl.
Trophäen wurden in Wien gestohlen
Der Meisterpokal und die Medaillen sind übrigens am Montag bei einem Diebstahl abhandengekommen. Das Auto von Fivers-Manager Thomas Menzl, der vom Verband mit dem Transport betraut worden war, wurde in Wien-Meidling aufgebrochen. Eine Viertelstunde Abwesenheit Menzls genügte, schon waren die Trophäen weg. Der ÖHB reagierte sofort, für den Fall des vorzeitigen Meistertitels der Wiener wären ein Ersatz-Pokal und -Medaillen bereitgestanden.
Ergebnis der Final-Serie der Handball Liga Austria (HLA) vom Montag: A1 Bregenz – aon Fivers 29:27 (15:12). Beste Werfer: Mayer 10, Watzl 7, Banic 6 bzw. Kirveliavicius 7, Jonas, Thaqi, Abadir je 4. Stand in der “best-of-three”-Serie: 1:1. 3. und entscheidendes Spiel am Freitag (20.15 Uhr/live ORF Sport Plus) in Wien.
(APA/VOL)
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