AA

Die Erfolgsstory Hohentwiel im Erzählcafe

Die Harder sind recht stolz auf ihren See. Erst recht seit der Raddampfer Hohentwiel seinen fixen Anlegplatz im Harder Auhafen hat.
Die Harder sind recht stolz auf ihren See. Erst recht seit der Raddampfer Hohentwiel seinen fixen Anlegplatz im Harder Auhafen hat. ©Kurt Engstler
Hard, Erzählcafe, Hohentwiel

“Entweder ma ischt an See´ler oder ma ischt koan”, brachte der Harder Hafenmeister Burkhart Wiedenbauer die Sache “Faszination See” auf den Punkt. Beim 57. Harder Erzählcafe zum Thema Bodenseeschifffahrt – mit Hohentwiel spezial, zeigte sich, dass die meisten Harder eine ganz eigene Beziehung zu “ihrem” See haben. Ein fachkundiges Expertenteam mit Bürgermeister Hugo Rogginer, Aufsichtsratsvorsitzender des Betreiber Vereins Hohentwiel Werner Hartmann, Bootsbauer Helmut Biatel und Hafenmeister Burkhart Wiedenbauer stellten sich der Diskussion. Seit nahezu fünf Jahren veranstaltet das Seniorenhaus am See jeden Monat diese “Erzählnachmittage”. Sie werden von Heimbewohnern und vielen externen Harder Bürgern gerne angenommen. Heimleiter Alwin Ender: “Bei jedem Erzählcafe sind etwa 40 bis 50 Leute”.
Besonders der Schaufelraddampfer Hohentwiel ist der Stolz der Bodenseeschifffahrt. Als 1988 Kapitän Reinhard Kloser die Renovierung dieses “Schrothaufens” in Angriff nahm, wollte keine Bodenseeanlieger Gemeinde dem Schiff einen Liegeplatz zugestehen. Nur Altbürgermeister Gerhard Köhlmeier bot Kloser zum symbolischen Preis von 100 Schillingen den Harder Industriehafen an. Werner Hartmann: ” Die Renovierung wurde zur Erfolgsstory. Das ist jetzt 22 Jahre her und die Hohentwiel hat ihren fixen Hafen in Hard.” Auch Bootsbauer Helmut Biatel und Bürgermeister Hugo Rogginer schwärmen von dem Dampfschiff und geben den wirtschaftlichen Nutzen zu bedenken.

Kurt Engstler

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Hard
  • Die Erfolgsstory Hohentwiel im Erzählcafe