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Die Elektronik-Koryphäen von morgen

Der Lieferhelf-Roboter wurde bestaunt.
Der Lieferhelf-Roboter wurde bestaunt. ©Emir T. Uysal
Zehnte Präsentation der Abschluss-Projektarbeiten der Elektronik-Lehrlinge.
10. Präsentation der Elektrik-Abschlussarbeiten (2019)

FELDKIRCH „Die letzten Monate waren sehr spannend“, teilt LBS-Direktorin Barbara Bergmeister-Keckeis mit. Die E4-Elektronik-Abschlussklasse 2019 hat gefräst, programmiert und zahlreiche Projektbesprechungen durchgeführt. 14 Arbeiten von 19 Lehrlingen sind dabei entstanden. Konkret wurden gesamt 300 Stunden darin – in der Freizeit und unter der Arbeitszeit – investiert. „Dies entspricht rund 14.000 Euro pro Projekt (Arbeitszeit und Materialkosten)“, erklärten die verantwortlichen Fachlehrer Herbert Nägele und Anton Fleisch.

Zehnte Präsentation

Die Projekte stellten zum Teil eine Einarbeit in firmeneigene Produkte dar, wurden für den Einsatz im Betrieb, für den Unterricht oder privat erstellt. Die Betreuung der Arbeiten erfolgte durch Ausbilder, firmeninterne Spezialisten und von den Lehrpersonen. Zum zehnten Mal wurden diese Endprodukte im Zuge einer Präsentation vorgestellt. Auch Stadträtin Gudrun Petz-Bechter gratulierte zu den Abschlussprüfungen: „Ihr habt euer theoretisches Wissen dem Praxistest unter Beweis gestellt.“ Landesschulinspektor für Berufsschulen Franz Josef Winsauer zeigte auf die Abschlussklasse, die sich rechts im Foyer versammelte: „Das sind die Leute der Zukunft“, merkt er stolz an. Es seien die Persönlichkeiten, die hinter diesen Werken stehen, die jährlich mit ihrer Vielfalt, Kreativität und viel Einsatz verblüffende Projekte realisieren. Heuer wurden unter anderem ein automatischer Drink Mixer, Induktionslötstation, RGB-Bluetooth Lampe, Lieferhelf-Roboter, Drehzahlmesser+ oder eine mobile Windturbine präsentiert.

„Schaffe ich das?“

Nägele betonte, dass hinter den Projekten drei große Aufgabengebiete stecken. Zum einen die Planung, dann die mechanischen Grundprinzipien und drittens die Elektronik und die Hardware. Selbst die Lehrlinge zeigten sich überrascht. „Es gab öfters Mal Momente, bei denen ich zweifelte – ‚schaffe ich das?‘“, meint Stefan Fleisch. Nikolai Aberer steckte ebenfalls viel Zeit in das Projekt. „Irgendwann packt einem der Ehrgeiz und man identifiziert sich mit seiner Arbeit.“

Aber in einem waren die Schüler sich einig: Diese Projekte werteten die Lehrzeit enorm auf. Im Anschluss konnten die zahlreichen Besucher die Projekte in Form einer „Marktgasse“ in den Räumlichkeiten der LBS Feldkirch unter die Lupe nehmen. ETU

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