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Die Bludenzer Südtiroler Siedlung

Graziade Schulfoto 1950
Graziade Schulfoto 1950 ©Hermann Kraml
Ein nostalgische Blick mit vielen Fotos, Dokumenten und Zeitzeugen  in die Anfänge der Wohnsiedlung mit ihren Menschen, Baugeschichte und Infrastruktur.
Die Bludenzer Südtiroler Siedlung

Eine Bilder -Ton Präsentation von Josef Concin und Hans Fleisch in Zusammenarbeit mit der Kulturabteilung  KULTPUR der Gemeinde Nüziders, musikalisch umrahmt von den Muttersberg- Stimmen.

Sonntag   3. November 2024 um 16 Uhr im Sonnenbergsaal Nüziders.

Eintritt: freiwillige Spenden

Zur Geschichte:

In einem Geheimabkommen vom 23. Juni 1939 beschlossen das Deutsche Reich und Italien die Umsiedlung der Reichs- und Volksdeutschen aus Südtirol.

Die Volksdeutsche Bevölkerung hatte zwei Möglichkeiten zu wählen („optieren“):

Wer sich als Deutscher bekannte, musste für Deutschland „optieren“, erhielt die Deutsche Staatsbürgerschaft und musste die Heimat in Richtung Deutschland verlassen. Wer für Italien „optierte“, konnte als Italienischer Staatsbürger bleiben.

In der Folge verließen 76 824 Südtiroler ihre Heimat in Richtung Österreich, das seit 1939 Ostmark hieß.

Um diesen enormen Wohnungsbedarf zu lindern, wurden in Österreich („Ostmark“)  in 126 Gemeinden Wohnhäuser mit 13 500 Wohnungen errichtet.

Davon erbaute die Alpenländische  Heimstätte in 10 Vorarlberger Gemeinden  430 Häuser mit 2333 Wohnung, in Bludenz von 1940 bis 1945 40 Wohnanlagen mit 237 Wohnungen und in den Jahren 1951 bis 1961 24 Wohnanlagen mit 141 Wohnung.

Josef Concin

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