Die Bludenzer Stadtgeschichte im 20. Jahrhundert

Die Herausgabe der Bludenzer Stadtgeschichte im 20. Jahrhundert, wird seit einigen Jahren bearbeitet und geht nun in die Endphase. Zahlreiche, auch international tätige Autorinnen und Autoren beschäftigen sich mit verschiedenen zeitgeschichtlichen Aspekten der Stadt. Ein umfangreiches Rahmenprogramm mit Fotosammlungen, Zeitzeugeninterviews, Zeitungsrecherchen und Vorträgen begleitet das Buch seit dem Start des Projekts.
Donnerstag, 10. November 2011, 19.30 Uhr Remise Bludenz
Bludenz im Nationalsozialismus – das Beispiel Landwirtschaft
Vortragende: Dr. Ingrid Böhler
Durch den „Anschluss“ Österreichs an das Dritte Reich gestalteten sich die Bedingungen, unter denen die alpine Landwirtschaft produzierte, völlig neu. Ausgelöst wurde dieser Wandel durch die NS-Agrarpolitik, die zwischen der ideologischen Vereinnahmung der Bauern als vermeintlichem „Blutquell des Volkes“ und den kriegs- und ernährungswirtschaftlichen Anforderungen des Dritten Reichs pendelte.
Im Vortrag soll auf Grundlage neu erschlossener Quellen der Frage nachgegangen werden, wie sich die unterschiedlichen, zum Teil auch widersprüchlichen agrarpolitischen Zielsetzungen und Neuerungen in der konkreten Lebenswelt der Bludenzer Bauernhöfe niederschlugen: Was hat sich für die Bludenzer Bauern und Bäuerinnen dadurch wirtschaftlich und sozial verändert und welche Anpassungsstrategien und Handlungsspielräume gab es?
Dr. Ingrid Böhler, Senior Scientist am Institut für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck.
Veranstalter: Bludenz Kultur in Kooperation mit dem Geschichtsverein Bludenz
Eintritt frei!
Mehr unter: www.remise-bludenz.at
Karten und Informationen:
Bludenz Kultur, Tel.: 05552 / 63 6 21 – 236
kultur@bludenz.at
www.remise-bludenz.at
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