Nach dem Geisterfahrerunfall von Dietmar Constantini am 4. Juni ist die Familie nun an die Öffentlichkeit gegangen, dass der Ex-ÖFB-Teamchef an Demenz leide. Die Erkrankung habe den Frontalzusammenstoß verursacht, räumten die Angehörigen in einer Erklärung an die "Tiroler Tageszeitung" (Samstag-Ausgabe) ein. Die Familie wolle mit der Veröffentlichung auch mithelfen, Demenz zu enttabuisieren.
Unfall wegen Constantinis Wendemanöver
"Erst jetzt und damit nach allen polizeilichen Einvernahmen und der Rekonstruktion des Unfalls und der Einholung aller notwendigen Unterlagen können wir bestätigen, dass der Unfall aufgrund eines Wendemanövers von Didi passiert ist", schreiben die Angehörigen. Bei dem Vorfall war "Didi" Constantini entgegen der Fahrtrichtung auf der Brennerautobahn und in ein anderes Auto gekracht. Er und der 25-jährige Lenker des anderen Fahrzeuges wurden verletzt.
Familie will Vermutungen ausräumen
Die Familie gehe in die Öffentlichkeit, um alle "sonstigen Vermutungen" auszuräumen und Berührungsängste gegenüber der "Volkskrankheit Demenz" zu nehmen. Die Familie wollte Klarheit, so die "TT", nachdem ihr "Gerüchte zu Didis Gesundheitszustand durchaus bekannt waren. Wir konnten und wollten aufgrund unzureichender Untersuchungen bisher nichts davon bestätigen."
(APA)
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