Der Deutsche, der in Klösterle arbeitete, war im freien Skiraum im Albonagebiet mit Bekannten unterwegs. Beim Queren der Nordwestflanke des Knödelkopfes löste die Gruppe ein Schneebrett aus, die den Deutschen begrub. Eine Dreiviertelstunde später konnte ein Lawinenhund den Mann aufspüren. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Snowboarders feststellen: er hatte einen Genickbruch erlitten. Ein Begleiter wurde ebenfalls verschüttet, konnte aber wegen eines herausragenden Armes von den Begleitern geborgen werden. Der verstorbene Deutsche hatte keine Sicherheitsausrüstung dabei. Das Schneebrett, das ihn mitriss, war über 200 Meter lang und 60 Zentimeter hoch. Bei dem Einsatz waren 15 Bergretter, drei Lawinenhunde und drei Hubschrauber die Libelle, Gallus 1 und Alpin 3 im Einsatz.
Ganz in der Nähe war bereits eine halbe Stunde früher ein Tourengeher beim Albonagrat unter eine Lawine geraten und wurde schwer verletzt. Die Bergretter konnten den 24-jährigen Schweden rasch bergen. Er wurde mit einem offenen Oberschenkelbruch ins Krankenhaus nach Zams gebracht. Auch der Schwede war abseits der Piste unterwegs und hatte keinen Lawinenpieps dabei.
Derzeit besteht mit Warnstufe drei erhebliche Lawinengefahr. Schon geringe Zusatzbelastungen können Lawinen auslösen.
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