Die Polizei in Lech am Arlberg bestätigte eine entsprechende Meldung der dpa. Martini war aus noch unbekannter Ursache mit einem 57-jährigen Wintersportler zusammengestoßen. Beide Unfallbeteiligten trugen laut Polizeiangaben keinen Helm.
Der Pistenunfall ereignete sich gegen 14.40 Uhr bei der Abfahrt in Richtung Talstation Steinmähderbahn. Der 57-Jährige wurde bei der Kollision schwer verletzt, er wurde mit Verdacht auf Halswirbelverletzungen und Gehirnerschütterung ins Landeskrankenhaus Feldkirch gebracht. Der 73-jährige Martini wies nach dem Unfall keine äußerlichen Verletzungen auf und erklärte, keine Schmerzen zu haben.
Er fuhr zunächst weiter, allerdings sehr langsam, was einem der Pistenretter auffiel. Er schickte dem 73-Jährigen zwei Ersthelfer nach, anschließend wurde Martini ins Krankenhaus eingeliefert. Dort starb er zwei Stunden später kurz vor 17.00 Uhr.
Wie es zu dem Unfall kam, sei noch nicht nachvollziehbar, so die Polizei Lech. Zwar sei die Stelle bekannt, an der sich die Kollision ereignete, aber der genaue Hergang sei weiter unklar. Der 57-Jährige, der verletzt im Spital liegt, könne sich derzeit nicht an den Unfall erinnern. Eine gerichtsmedizinische Obduktion in Innsbruck soll am Montagvormittag Klarheit über die Todesursache des 73-jährigen Martini bringen. Man erhoffe sich dabei auch Aufschlüsse zum Unfallhergang.
Zuletzt hatte eine Pistenkollision zwischen dem thüringischen Ministerpräsidenten Dieter Althaus und einer Slowakin für Aufsehen gesorgt. Althaus stieß am Neujahrstag mit der Frau zusammen, die danach starb. Althaus selbst war mit schweren Verletzungen ins Spital eingeliefert worden. Der Unfall löste eine Diskussion über eine Helmpflicht auf Skipisten aus.
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