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Detox: Was bringt wirklich etwas nach den Feiertagen?

Ein Tag für Körper und Seele – warum Detox für viele mehr ist als Verzicht
Ein Tag für Körper und Seele – warum Detox für viele mehr ist als Verzicht ©Canva
Zwischen Völlerei und Verzicht: Warum ein Detox-Tag mehr ist als nur ein Trend

Wer kennt es nicht: Die Feiertage sind vorbei, der Alltag tobt, der Spiegel zeigt ein aufgedunsenes Gesicht – und der Körper schreit nach einer Pause. Immer mehr Menschen setzen daher auf einen Detox-Tag. Doch was steckt wirklich dahinter? Und wie gelingt ein wirksamer Neustart?

Mehr als nur "kein Zucker"

Ursprünglich stammt der Begriff "Detox" aus der Medizin und bedeutet schlicht: Entgiftung. In der heutigen Anwendung geht es aber um weit mehr als nur das Weglassen von Fast Food, Alkohol oder Zucker. Detox ist ein ganzheitlicher Ansatz. Körper, Geist und Seele sollen entlastet werden – durch bewusste Ernährung, Bewegung, Rituale zur Selbstpflege und nicht zuletzt durch digitale Pausen.

Die neue Wellness: Achtsamkeit statt Spa-Wochenende

Auch der Begriff "Wellness" hat sich gewandelt. Statt luxuriösem Spa-Aufenthalt geht es nun um Individualität, kleine Alltagsrituale und Achtsamkeit. Der Wellness-Trend 2025 setzt dabei auf nachhaltige Selbstfürsorge: bewusste Ernährung, tägliche Bewegung und Momente der Stille.

So könnte ein Detox-Tag aussehen

Ein gelungener Detox-Tag beginnt bereits am Morgen. Noch vor dem Frühstück wird empfohlen, ein Glas lauwarmes Zitronenwasser zu trinken – das soll den Stoffwechsel ankurbeln und den Säurehaushalt regulieren. Alternativ eignet sich ein Ingweraufguss, der wärmend und entgiftend wirkt.

Symbolbild/Canva ©Canva

Danach: Bewegung. Ein flotter Spaziergang von 30 bis 40 Minuten oder leichtes Joggen helfen dem Körper, Giftstoffe abzubauen. Wer danach eine Wechseldusche nach Kneipp-Art oder ein Schönheitsbad mit ätherischen Ölen nimmt, bringt zusätzlich Kreislauf und Haut in Schwung. Der ideale Abschluss: ein leichtes Frühstück aus frischem Obst, Naturjoghurt und grünem Tee.

Symbolbild/Canva ©Canva

Weniger ist mehr: Mahlzeiten und Handyzeiten

Mittags und abends stehen leichte, möglichst salzarme Gerichte auf dem Plan. Gemüsebrühen, Suppen aus saisonalem Gemüse wie Kürbis, Zucchini oder Lauch versorgen den Körper mit wichtigen Mineralstoffen. Gewürzt wird mit Kurkuma, Rosmarin oder Ingwer – nicht mit Salz.

Auch das Smartphone darf Pause machen. Wer das Handy beim Essen oder beim Bad beiseitelegt, entlastet nicht nur den Geist, sondern verbessert auch die Schlafqualität, wie zahlreiche Studien zeigen.

DIY statt teure Kosmetik

Ein weiterer Baustein im Detox-Konzept sind einfache Beauty-Anwendungen für zu Hause. Meersalz mit Zitrone, Peelings aus Kaffeesatz oder Kokosöl als Hautpflege – viele dieser Rituale benötigen kaum Zeit, zeigen aber große Wirkung. Entscheidend ist die Regelmäßigkeit.

Kein Wundermittel, aber ein sinnvoller Impuls

Ein Detox-Tag ist kein Allheilmittel. Aber er kann ein kraftvoller Impuls sein – ein Tag, an dem man sich und seinem Körper bewusst Gutes tut. Ohne Dogma, ohne Druck. Einfach mit klarem Fokus auf sich selbst. Und manchmal ist genau das der erste Schritt zu mehr Wohlbefinden im Alltag.

(VOL.AT)

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