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Deta Hedman verweigert Spiel gegen Transfrau Noa-Lynn van Leuven

Ein hitziger Streit hat die Welt des Frauen-Darts erschüttert: Deta Hedman, dreimalige WM-Finalistin, weigerte sich, im Viertelfinale des WDF-Turniers in Dänemark gegen die Transfrau Noa-Lynn van Leuven anzutreten.
Ein hitziger Streit hat die Welt des Frauen-Darts erschüttert: Deta Hedman, dreimalige WM-Finalistin, weigerte sich, im Viertelfinale des WDF-Turniers in Dänemark gegen die Transfrau Noa-Lynn van Leuven anzutreten. ©Canva, @noalynn180/TikTok
Ein hitziger Streit hat die Welt des Frauen-Darts erschüttert: Deta Hedman, dreimalige WM-Finalistin, weigerte sich, im Viertelfinale des WDF-Turniers in Dänemark gegen die Transfrau Noa-Lynn van Leuven anzutreten.

Diese Entscheidung führte zu einem Boykott des Spiels und hat neue Brüche innerhalb der Dartsgemeinschaft hervorgerufen.

Hedmans Haltung sorgt für Aufsehen

Hedman, die für ihre Erfolge und ihren Einfluss im Dartsport bekannt ist, erklärte ihre Entscheidung mit der Aussage, sie wolle "bei einem Frauen-Event gegen keinen Mann spielen." Diese Bemerkung löste eine Welle der Kontroverse aus, da sie van Leuven weiterhin als Mann bezeichnete, trotz deren offiziellen Status als Transfrau.

Gleiche Wettbewerbsbedingungen in Frage gestellt

Die 64-jährige Britin hat sich wiederholt gegen die Teilnahme von Transgender-Spielerinnen bei Frauenturnieren ausgesprochen. Sie argumentiert, dass die Zulassung von Transfrauen die Wettbewerbsbedingungen verzerren würde. Durch ihren Rückzug aus dem Spiel wollte Hedman ihre Position zu diesem umstrittenen Thema verstärken und ein Zeichen setzen.

Rückzug und Reaktionen

Die Entscheidung Hedmans führte auch zu weiteren Rückzügen aus dem Nationalteam. Ihre Teamkolleginnen Zijlstra und de Graaf zogen sich ebenfalls zurück, was die Spaltung innerhalb der Gemeinschaft weiter vertiefte. Die Debatte um van Leuven und andere Transfrauen im Frauendarts hat die Sportwelt in zwei Lager gespalten, zwischen Befürwortern der Inklusion von Transfrauen und denen, die für traditionelle Wettbewerbsstrukturen plädieren.

(VOL.AT)

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