Kinder und Jugendliche sind häufiger von Aufmerksamkeitsstörungen, Bewegungsmangel und Depressionen betroffen, wenn sie das Smartphone übermäßig benutzen.
Dies vermeldete der Ulmer Hirnforscher Manfred Spitzer gegenüber der “Augsburger Allgemeinen”. Nutzer jüngeren Alters seien von nahezu allen Nebenwirkungen des Smartphonegebrauchs stärker betroffen als Erwachsene.
Suchtgefahr gleicht Alkoholismus
Der Grund dafür ist, dass sich das Gehirn noch in der Entwicklung befinde. Diese Entwicklung wird durch die Smartphone-Nutzung gestört. Spitzer vergleicht die Nutzung dabei mit Alkohol, wenn er bezüglich Schulungsprogrammen feststellt: “Wir machen doch auch kein Alkoholkompetenztraining in Kindergärten und Grundschulen.”
Das Problem an der aktuellen Entwicklung sei seiner Ansicht nach, dass es in Deutschland nur rund 200 Behandlungsplätze für süchtige Kinder gibt, die ihrem Smartphone verfallen sind. Dementsprechend sollte es das Ziel sein, die Anzahl der Behandlungsplätze zu erhöhen.
Spitzer tourt seit Jahren durch unzählige Diskussionsrunden im deutschen Fernsehen, um auf die Gefahren der Smartphone-Nutzung hinzuweisen. Oftmals fällt er dabei durch seine kompromisslosen Ansichten auf. Mit Modernisierungsbefürwortern führte er dabei schon so manches Streitgespräch.
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