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Der zweifache Meister als erste Herausforderung

©Luggi Knobel
Der FC Dornbirn bekommt es zum Auftakt mit dem regierenden RLW-Champion Anif zu tun

Die letzten beiden Saisonen war der zweifache Champion in der Regionalliga West, USK Anif, allein auf weiter Flur. Die Salzburger mit Meistermacher Thomas Hofer dominierten die höchste Amateurklasse Österreichs im Westen in eindrucksvoller Manier und hatten auf den Rest der teilnehmenden Mannschaften einen unglaublich großen Vorsprung an Punkten. Ausgerechnet zum Meisterschaftsauftakt 2018/2019 gastiert Anif auf der Dornbirner Birkenwiese. Anif hat die letzten 21 (!) Auswärtsspiele in Folge (17 Siege und vier Remis) nicht mehr verloren und kommt aber mit einer fast neuen Truppe in die Messestadt. Die letzte Niederlage auf fremden Platz liegt schon fast zwei Jahre zurück (5. November, 1:2 in Grödig). „Wir hatten einen extremen Aderlass in der Übertrittszeit und muss nun eine junge Mannschaft komplett neu formen. Der Kader ist zudem klein. Es wird viel schwieriger als in den Vorjahren. Wir sind nicht Topfavorit, viele Klubs haben das Zeug heuer den Titel zu holen“, bremst Anif-Trainer Thomas Hofer die Erwartungshaltung. Mit Torjäger Marco Hödl (29 Tore), Sebastian Wachter, Patrick Greil, Philipp Stadlmann, Goalie Josef Stadlbauer, Luca Radulovic, Philipp Scherz und Janjic stehen dem Meister Anif gleich acht Leistungsträger nicht mehr zur Verfügung. Anif fehlt in der Partie in Dornbirn auch der starke Kicker Marco Oberst. Anif und Grödig haben kräftig abgespeckt, die Liga wird viel ausgeglichener.

Anif-Coach Hofer glaubt zum Auftakt in Dornbirn sogar nur auf ein Spiel auf Augenhöhe. „Dornbirn hat viele gute Einzelspieler in ihren Reihen und wenn sie es auf dem grünen Rasen zeigen wird es für uns eng“. Nach dem Aus im ÖFB-Cup in Schwaz (0:2) und der blamablen Vorstellung will Dornbirn ein anderes Gesicht gegen den Meister zeigen. „Wir müssen uns erheblich steigern um gegen Anif etwas Zählbares zu holen. Über eine kontrollierte Offensive zum Erfolg kommen“, so FCD-Trainer Markus Mader. Mit Spielmacher Franco Joppi und Innenverteidiger Andreas Malin kommt ein starkes Duo zurück in die Startelf der Rothosen und die Qualität wird gesteigert. Für Dornbirn spricht im Duell gegen den Champion Anif auch die Heimstärke. In den letzten acht Spielen zuhause gab es fünf Siege und drei Remis. Standardtormann Lukas Hefel hat Schmerzen am Ellbogen und ist fraglich, sein Ersatz Maximilian Lang steht ante portas.

FC Mohren Dornbirn – USK Anif Samstag

Stadion Birkenwiese, 18 Uhr, SR Bramböck (T)

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