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Der Weg zur neuen Zentralmatura

Der Weg zur neuen Reifeprüfung
Der Weg zur neuen Reifeprüfung ©APA
An Österreichs Schulen hat der Weg zur ab 2015 verpflichtenden neuen Reifeprüfung bereits begonnen. Im ersten Semester der siebenten Klasse musste ein Betreuungslehrer für die vorwissenschaftliche Arbeit gefunden und ein Thema festgelegt werden.
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Nun rückt die nächste Deadline näher: Bis Ende März muss das Thema beim Landesschulrat zur Zustimmung eingereicht werden. Die Schulbehörde muss dann bis Ende April ihr OK geben oder eine Nachfrist für eine neue Themenstellung setzen. Nach der Genehmigung kann der Schüler dann seine Arbeit beginnen.

Der Weg zur neuen Reifeprüfung

Am Ende der ersten Unterrichtswoche des zweiten Semesters der achten Klasse muss die vorwissenschaftliche Arbeit (VWA) dann in gedruckter und digitaler Form beim Betreuungslehrer abgegeben werden. Klassenvorstand und Direktor haben dann die Möglichkeit zur Einsichtnahme, anschließend wird sie an den Vorsitzenden der Maturakommission übermittelt.

Die VWA muss schließlich noch an einem vom Landesschulrat festgelegten Termin der Kommission präsentiert und anschließend diskutiert werden. Als Zeitrahmen sind dabei zehn bis 15 Minuten vorgegeben, der Termin kann sowohl vor als auch nach den schriftlichen Klausuren stattfinden. Als Vorbereitung auf die Präsentation findet außerdem noch ein abschließendes Gespräch zwischen Schüler und Betreuungslehrer statt.

Zentralmatura in Österreich

Die zentral vorgegebene schriftliche Reifeprüfung (Zentralmatura) findet dann österreichweit an den gleichen Tagen statt. Diese müssen grundsätzlich in den letzten neun Wochen des Unterrichtsjahres liegen, aus Termingründen kann auch die zehnte Woche vor Schulschluss herangezogen werden. Wer bei der schriftlichen Matura in einem (oder mehreren) Fächern durchfällt, kann zur Ausbesserung eine (bzw. mehrere) mündliche Kompensationsprüfung(en) beantragen, deren Aufgabenstellung sich auf die vorangegangenen Klausuren beziehen. Diese Prüfungen finden frühestens elf Tage nach der Zentralmatura statt.

Die mündliche Matura geht dann frühestens drei Wochen nach den schriftlichen Prüfungen über die Bühne. Sie ist nicht zentral organisiert, die Fragen werden von den Fachlehrern an der Schule erstellt. An den Berufsbildenden Höheren Schulen (BHS) wird die Zentralmatura dann ab 2016 zur Pflicht.

(APA)

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