AA

Der Walgau als Benchmark

Der Regio-Vorstand mit Landesstatthalter Rüdisser: Michael Tinkhauser, Birgit Werle, Florian Kasseroler, Karlheinz Rüdisser und Walter Rauch.
Der Regio-Vorstand mit Landesstatthalter Rüdisser: Michael Tinkhauser, Birgit Werle, Florian Kasseroler, Karlheinz Rüdisser und Walter Rauch. ©Elke Kager Meyer
Frastanz. Der Vorstand der Regio „Im Walgau“ informierte Delegierten über die geleistete Arbeit. Wie wichtig den beteiligten 14 Gemeinden „ihre“ Regio „Im Walgau“ ist, bewies das große Interesse bei der Delegiertenversammlung in Frastanz-Maria Ebene.

„Der Walgau ist längst eine Benchmark für andere Regionen geworden“, lobte Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser dabei die Zusammenarbeit über die Gemeindegrenzen hinweg; so etwa bei der Raumplanung, einer Studie über die Nahversorgung oder im Lehrlingsbereich. „Es herrscht eine hohe Vertrauensbasis zwischen den einzelnen Mitgliedern“, lobte auch Regio-Obmann den großen Zusammenhalt und appellierte: „Die Regio ist nicht Hobby einzelner Bürgermeister, wir brauchen den Rückenwind aller.“

 

Regio-Obmann Florian Kasseroler, Geschäftsführerin Birgit Werle und die Vorstandsmitglieder Michael Tinkhauser (Bludesch), Walter Rauch (Dünserberg) sowie Projektleiter Manfred Walser informierten in Folge über aktuelle Projekte. So wird beispielsweise an einem räumlichen Entwicklungskonzept gearbeitet. „Wir haben festgestellt, dass über 50 Prozent der Haushalte im Walgau nur ein oder zwei Personen umfassen.“

 

Es gelte auch eine entsprechende Mischung zwischen landwirtschaftlichen und Siedlungsflächen zu erhalten, beziehungsweise zu schaffen. Insgesamt wurden 18 große Themen präsentiert. In einem neuen Leitbild soll erarbeitet werden, welche Hebel in Bewegung gesetzt werden müssen, um grundlegendes zu verändern.

Präsentiert und beschlossen wurde auch das Budget für 2014: 177.000 Euro betragen die Strukturkosten unter anderem für Verwaltung und Organisation, knapp 155.000 die Projektkosten. Die Einnahmen in Höhe von knapp 332.000 Euro setzen sich auch projektbezogenen Förderungen des Landes (147.500 Euro) sowie den anteiligen Kosten für die Gemeinden (gesamt: 184.400 Euro) zusammen. Detaillierte Infos zu den insgesamt 18 Themenschwerpunkten, mit denen sich die Regio Walgau befasst, sind übrigens unter www.imwalgau.at abrufbar.

 

Vernetzung ist die Zukunft

 

„Über die Gemeindegrenzen hinaus zusammenarbeiten“ – das ist das erklärte Ziel der 14 Walgaugemeinden in der Regio. „Es gibt gesellschaftliche Entwicklungen, die uns alle gleichermaßen fordern“, betonte Regio-Obmann Florian Kasseroler und nannte dabei etwa die regionale Infrastruktur, die Themen Wohnen und Kinderbetreuung oder die demographische Entwicklung als Beispiele. Dass die Vernetzung sehr gut klappt, bewies auch der angeregte Austausch im Anschluss an die Delegiertenversammlung.

 

Das aqua-Mühle-Catering-Team sorgte dabei für beste Bewirtung der Gäste. Auf großes Interesse stießen die vom Regio-Vorstand präsentierten Informationen unter anderem bei den Landtagsabgeordneten Kornelia Spiess und Josef Türscher , beim Bludenzer Stadtamtsdirektor Erwin Kositz, der Feldkircher Vize-Bürgermeisterin Erika Burtscher, den Bürgermeistern Eugen Gabriel, Anton Gohm, Ludwig Mähr, Harald Wittwer und Dieter Lauermann und Walter Rauch. 

  • VOL.AT
  • Gemeinde
  • Der Walgau als Benchmark