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Der Seniorenbund Bregenz im KUB

die Gruppe vor dem KUB
die Gruppe vor dem KUB ©Seniorenbund Bregenz
52 Mitglieder besichtigten das “Hope House“ von Simon Fujiwara im KUB.
Seniorenbund Bregenz im Kub

Die Idee für diese außergewöhnliche Installation hatte der brit.-jap. Konzeptkünstler nach einem Besuch des “Anne Frank“- Museums in Amsterdam, wo er im Museum-Shop einen Bastel-Bausatz des Anne Frank-Hauses erworben hat. Im KUB hat Simon Fujiwara unter Mitwirkung Bregenzerwälder Handwerker das “Anne Frank Haus“ im Maßstab 1:1 nachgebildet. Diese gigantische Reproduktion breitet sich, horizontal durchschnitten, über alle 3 OG des KUB aus. So ist ein Haus-Museum im Museum entstanden und bildet sozusagen die Kulisse für die Inhalte und Aussagen dieser Installation. In den begehbaren Räumen des Hauses sind diverse Alltagsgegenstände, Konsum- und Produktionsgüter, moderne Kunstwerke, Fotos, Dachbodengerümpel usw. ausgestellt, die mit dem Leben von Anne Frank eigentlich nichts zu tun haben.

Es ist eine irritierende Mischung der heutigen Konsumgesellschaft und Marktwirtschaft aus Altem, Neuem, Echtem und Nachgemachtem und des Künstlers eigentliches Ziel: dem Besucher die kapitalistische Welt, den Kommerz, die beeinflussende Vermarktung/Bewerbung der Produkte, unsere heutige Lebensweise und Statussymbole wie einen Spiegel vorzuhalten. Ziel dieses Projektes ist also nicht, das schicksalhafte Leben von Anne Frank authentisch darzustellen, sondern, wie es der Künstler selbst formuliert: „Das Projekt zeigt den Kapitalismus“. Mit Ulli Knall hatte die Gruppe eine sehr gute Führerin durch die Ausstellung (Wigand Jenni).

 

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