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Der SCR Altach unterliegt im Heimspiel gegen Rapid Wien

©APA
Die Standfest-Elf verliert gegen den Rekordmeister aus Hütteldorf mit 0:2. Es ist dies bereits die fünfte Niederlage gegen die Wiener in Folge.

Nur drei Tage nach dem Aufstieg ins Cup-Viertelfinale stand für den CASHPOINT SCR Altach bereits das nächste Heimspiel auf dem Programm. Zu Gast im Schnabelholz war mit Rekordmeister Rapid Wien ein prominenter Gegner. Nach dem Cupfight hatte der Rasen in der CASHPOINT Arena viel Arbeit abverlangt, Dank gebührt an dieser Stelle deshalb nicht nur Platzwart Ferdi Jussel, sondern auch den vielen Helfern für ihren Einsatz.

Für den gelbgesperrten Kapitän Lukas Jäger stand Manuel Prietl erstmals in der Startformation, zudem begann auch Dominik Reiter, der am Donnerstag das 2:0 erzielt hatte. Für ihn rotierte Jurcec auf die Bank. Erfreuliche Nachrichten gab es zudem von der Verletztenfront, denn Gustavo Santos kehrte nach seiner Knie-OP wieder in den Kader zurück.

Mutiger Beginn

Der SCRA begann mutig und wollte in der Offensive frühe Akzente setzen. Den ersten guten Abschluss gab es nach knapp zehn Minuten, als ein Schuss von Lukacevik von Reiter abgefälscht wurde und bei Nuhiu landete. Der Sturmtank setzte die Kugel aber über das Gehäuse. Kurz zuvor hatte der Ball schon hinter Stojanovic gelegen, Burgstaller stand nach einem Freistoß deutlich im Abseits.

Rapid etwas aktiver

Auch die nächste Aktion gehörte den Hütteldorfern, nach einem umstrittenen Foulpfiff hatten die Rapidler einen Freistoß aus vielversprechender Position. Grüll zielte bei seinem Versuch allerdings zu hoch (15.). Auf Seiten der SCRA-Fans im Stadion gab es dann einige bange Momente zu überstehen, denn der VAR beorderte den Referee nach einem vermeintlichen Handspiel von Gebauer im eigenen Sechzehner an die Seitenlinie. Nach Betrachtens der Bilder erkannte der Schiedsrichter kein strafbares Vergehen und die Partie wurde fortgesetzt (23.). Die Wiener hatten nun leichtes Übergewicht, dies resultierte in einem weiteren Angriff, den Grüll nicht erfolgreich abschließen konnte (29.).

Eine halbe Stunde war absolviert, da war Altach wieder mit einer Offensivaktion an der Reihe. Nuhiu kam an die Kugel und prüfte Held mit einem strammen Schuss. Auf der Gegenseite war es Stojanovic, der sich in der Schlussphase der ersten Hälfte noch einmal auszeichnen konnte. Der Keeper fischte einen gut angetragenen Distanzschuss von Oswald aus dem rechten unteren Eck. Somit ging es für die beiden Teams mit dem torlosen Remis in die Kabinen.

Doppelschlag der Gäste

Rapid begann im zweiten Durchgang druckvoll, die Rheindörfler waren viel mit Defensivarbeit beschäftigt. Brenzlig wurde es nach einer knappen Stunde. Stojanovic wehrte zunächst stark gegen Burgstaller ab, in den Nachschuss von Oswald warf sich Koller. Nach 65 Minuten sollte dann aber auch Stojanovic ohne Abwehrchance bleiben. Burgstaller nahm einen Ball an, drehte sich und hämmerte die Kugel via Innenstange unhaltbar in die Maschen – 0:1.

Beinahe hätten die Standfest-Schützlinge prompt geantwortet, nach einem Stanglpass von Gebauer verfehlte Reiter im Zentrum den Ausgleich nur knapp. Auf der Gegenseite sollte die nächste Aktion zum zweiten Gegentreffer führen. Nuhiu versuchte einen Grüll-Freistoß per Kopf zu klären, der Angreifer lenkte das Spielgerät aber leider unglücklich ins eigene Netz.

Mittlerweile hatte der Altacher Cheftrainer personell reagiert, Fadinger, Strauss, Gebauer und Reiter hatten das Feld verlassen. Dafür kamen Amir Abdijanovic, Jan Jurcec, Sandro Ingolitsch und Gustavo Santos neu in die Partie. Rapid war nach den beiden Treffern nun überaus selbstbewusst und brachte den Defensivverbund des SCRA vor weitere Herausforderungen. In dieser Phase war es vor allem der starke Stojanovic, der sein Team vor weiteren Gegentreffern bewahrte.

Bei einsetzendem Regen blieben die Hausherren trotz des Rückstands bemüht, zwingende Offensivaktionen ergaben sich daraus allerdings insgesamt zu wenig. Die beste Gelegenheit fanden die Rheindörfler etwas mehr als vier Minuten vor dem Ende vor. Santos tankte sich links durch, entschloss sich dann es selbst zu versuchen und setzte den Ball drüber. Ein Abspiel auf besser positionierte Mitspieler wäre in dieser Szene wohl ratsamer gewesen.

 Schlussendlich blieb es beim 0:2 aus Altacher Sicht, der SCRA muss damit auf weiteren Punktezuwachs in der Liga warten, die nächste Chance darauf bietet sich kommenden Samstag beim Westderby in Innsbruck gegen die WSG Tirol.

CASHPOINT SCR Altach – SK Rapid Wien 0:2 (0:0)

Sonntag, 05.11.2023, 14:30 Uhr

CASHPOINT Arena, 6.117 Zuschauer

Tore: 0:1 Burgstaller (65.), 0:2 Eigentor (69.)

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