Der Schübling als höchstes Ziel

Rankweil. Jahr für Jahr stürmen die Gäste das Zielschießen um die heiß begehrten Schüblinge der Rankler Schützengilde. Bei der 35. Auflage, die stets parallel zur Kilbi stattfindet, zeigten knapp 350 Teilnehmer ihre Treffsicherheit. Die Regeln sind einfach erklärt: Eine Serie á zehn Schuss kostet vier Euro, für jeden zweiten Zehner oder drei Schuss zwischen sechs und neun gibt es einen Schübling. Die zielsicheren Schützen räumten auch gleich serienweise ihre Schüblinge von Herbert´s Dorfmetzg ab, fast 2500 Stück trugen die Besucher mit nach Hause. Für die Erfolgreichsten gab es zudem noch Auszeichnungen aus Zinn und Belohnungen in Form von Speck. Über eine spezielle Auszeichnung freuen durfte sich auch Hannes Riedmann aus Frastanz. Als erfolgreichster Schütze nahm er nicht nur 63 Schüblinge und zwei Golddukaten mit, er darf sich damit auch offiziell Schüblingkönig 2018 nennen.

Schwerstarbeit also für die Mitglieder der Schützengilde, welche übrigens ihren belegbaren Ursprung bereits um 1662 hat. Oberschützenmeister, was einem Obmann gleichkommt, Josef Kessler und Schützenmeister Georg Macek sorgten für den Nachschub an Munition. Unglaubliche rund 10.000 Schuss verbrauchte das dreitägige Schiessevent um die Wurst. Am Grillstand und an der Bar sorgten der Rest des Vereins für die entsprechende gastronomische Versorgung. Wer noch immer nicht genug vom Schießen hatte, der wagte einen Ehrenschuss auf die Jubiläumsscheibe anlässlich von 50 Jahre Rankweiler Schützenheim auf der Gastra. Bester Schütze auf diese spezielle Scheibe war Georg Macek. CEG