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Der "Russische Bär" und die Wasserfallbrücke

Die Mitarbeiter der WLV BLudenz mit der wieder errichteten Fußgängerbrücke über den Balbierbach.
Die Mitarbeiter der WLV BLudenz mit der wieder errichteten Fußgängerbrücke über den Balbierbach. ©Alexander Stoiser
Am Mittwoch, dem 10. September, wurde am Nachmittag von der WLV Bludenz die neue "Wasserfallbrücke" über den Balbierbach versetzt.
Brücke Balbierbach

Der Transport der über sechzehn Meter langen und bis zu 3,5 Tonnen schweren Brückenteile mit einem LKW bis zur Baustelle war auf Grund der steilen und schmalen Zufahrt nicht möglich.

Deshalb wurde von der WLV die Firma Heliswiss beauftragt, die mit einem Kamov KA 32 A12 Hubschrauber, auch bekannt als “Russischer Bär”, anrückte. Die zwei Isotov Triebwerke des Schwerlasthubschraubers leisten je 2.200 PS, was Außenlastflüge bis zu fünf Tonnen ermöglicht. 

Die im Bauhof Vandans vorgefertigten Brückenteile wurden an einem 80 Meter langen Tau von der Landesstraße in zwei Rotationen zum endgültigen Standort geflogen. In knapp 15 Minuten war die von langer Hand vorbereitete Aktion erledigt. Knapp 220 Euro pro Flugminute kostete alleine dieser Teil.

“Die alte Brücke musste einem großen Auffangbecken weichen. Die neue Brücke ist nur ein kleiner Bestandteil der ca. fünf Millionen Euro teuren Verbauung, sagte Ing. Alexander Battisti, Projektleiter der WLV Bludenz. “Nicht zuletzt Dank der perfekten Zusammenarbeit unserer Mitarbeiter mit den Leuten der Firma Heliswiss, werden auch die Kosten für die Brücke im Rahmen bleiben”, so Ing. Battisti weiter.

Es wird noch ca. zwei Jahre dauern, bis die Verbauung des Balbierbaches abgeschlossen ist. Die Brücke bekommt in den nächsten Tagen eine Beplankung aus Holz und ein Geländer und kann dann für Fußgänger freigegeben werden. 

Dann stellt sie die Verbindung der Wanderwege zum imposanten Wasserfall des Balbierbaches und weiter “zur frohen Aussicht” her. Auch die Fußwege zu den Maisäßen Neza, Sassarscha und Monig können über diese Brücke erreicht werden. 

 

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