Ein Vize-Weltmeister-Titel von der Normalschanze in Lahti und zwei Weltcupsiege in seiner letzten Saison. Das sind die Glanzpunkte in der Springer-Karriere von Alois Lipburger. “Ich wollte eigentlich nie ein Trainer sein”, sinniert Lipburger. Doch die Erfolge gegen Ende seiner aktiven Laufbahn waren dann doch ein willkommenes Sprungbrett.
Als ÖSV-C-Kader-Trainer begann Lipburger seine zweite Karriere von 1981 bis 1983, ehe er als Kombinierer-Trainer für eine Saison nach Deutschland ging. Statt das Angebot als Headcoach des ÖSV-Teams anzunehmen, zog sich Lipburger neuerlich für drei Jahre in die C-Kader-Riege zurück. Danach rief die Grande Nation und von 1987 bis 1989 brachte er immerhin neun Franzosen unter die besten 50 Springer der Welt.
Auf Grund finanzieller Probleme bei den Franzosen nahm Lipburger das Angebot von Paul Ganzenhuber an und kehrte zum ÖSV zurück, wo er seit 1990 als Lehrer und Trainer am Skigymnasium Stams tätig war.
Die Gedanken, es doch mit dem A-Team zu probieren, kamen ihm, als er als Technischer Delegierter wieder verstärkt Zugang zum Springerlager bekommen hat. Am Tag nach der Entscheidung von Mika Kojonkoski, in sein Heimatland zurückzukehren, habe ihn Innauer angerufen.
Das große Ziel des Alois Lipburger: “Ich möchte eine Mannschaft aufbauen, die bei den Olympischen Spielen (2002 in Salt Lake City) so stark ist, dass jeder in der Mannschaft einen Stockerlplatz machen kann. Und einen hätt ich gern dabei, der Olympiasieger wird.”
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