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Der KSV Götzis holt sich die Ländle-Krone in der Ringer-Bundesliga!

Das siegreiche Team des KSV Götzis! (links außen Martin Klien, Vizepräsident des ÖARV und rechts außen Thomas Reichenauer, Präsident des ÖARV)
Das siegreiche Team des KSV Götzis! (links außen Martin Klien, Vizepräsident des ÖARV und rechts außen Thomas Reichenauer, Präsident des ÖARV) ©Armin Loacker
Wie schon vor einer Woche beim Hinkampf in Götzis - der KSV Götzis unterlag den Nachbarn aus Klaus mit nur 2 Punkten Rückstand - war das Publikumsinteresse beim abschließenden Finale in der Klauser Sporthalle enorm.
Finalkampf um Rang 3/4 in Klaus

Das Aufeinandertreffen der beiden Ländle-Hochburgen war an Spannung nicht zu überbieten. Erst im allerletzten Kampf, genauer gesagt in den letzten beiden Sekunden, fiel die Entscheidung zu Gunsten der Götzner. Mit 31:24 Punkten bzw. einem Gesamtscore von 58:53 durften die Ringer des KSV die Bronzemedaillen und den Pokal für die drittbeste Mannschaft Österreichs in Empfang nehmen.

Spannender Kampfverlauf

Idris Duschaev (4), Abdrakhman Kenesarin (4), Lukas Hörmann (3) und Nicu Ojog (3) hielten Götzis im ersten Greco-Durchgang im Rennen. Nicu-Ojog setzte sich gegen den 25 kg schwereren Johannes Ludescher durch.

Hamzat Asuchanov – vor wenigen Tagen noch durch eine Verletzung gehandicapt – verlor seinen Kampf, steuerte aber immerhin einen Punkt zum 15:13 Pausenstand für Götzis bei.

Im darauffolgenden freien Stil waren unsere beiden Junioren Abdula Temerkaev und Zeki Aksoy erwartungsgemäß chancenlos und brachten mit ihrer Niederlage den KSK Klaus mit 21:15 in Führung. Hamsat Asuchanov revanchierte sich mit einem Schultersieg. Lukas Hörmann unterlag seinem ehemaligen Vereinskollegen Andrii Vyshar, womit der KSK Klaus mit 24:19 Punkten in Führung ging.

Abdrakhman Kenesarin mit einem Schultersieg und Sandro Aminashvili mit einem 11:0 Punktsieg brachten Götzis wieder in Front. Die Last des Sieges im allerletzten Kampf des Abends lag auf Andre Kogler, der im Gegensatz zu seinem Gegner bereits einen kräftezehrenden Kampf hinter sich hatte. 18 Sekunden vor Ende der Kampfzeit glich Kogler einen 1:0-Rückstand aus, was seinen Gegner zu einem stürmischen Angriff veranlasste, um die damit verbundene Niederlage abzuwenden. Andre Kogler konterte gekonnt und genau 2 Sekunden vor Kampfende entschied er die Partie mit einem Schultersieg für sich, was die zahlreich mitgereisten Götzner Zuschauer mit frenetischem Jubel quittierten.

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