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Der Himmel hatte Erbarmen

Die Veranstalter der Tennis-US-Open in Flushing Meadows können aufatmen. Am späteren Donnerstag Nachmittag fielen die letzten Regentropfen, danach wurde ein Gutteil des Rückstands im Spielplan aufgeholt.

Am Ende des Tages standen die Viertelfinalisten bei den Herren sowie die Halbfinalisten bei den Damen fest, die termingerechte Abhaltung der Finalspiele am Wochenende schien wieder möglich. Bei den Damen verlief alles programmgemäß, im Herren-Feld schied u.a. der als Nummer zwei gesetzte Schweizer Roger Federer aus.

Die Russin Anastasia Myskina (7) unterlag die belgische French-Open-Siegerin Justine Henin-Hardenne (2) 2:6,3:6, die Italienerin Francesca Schiavone (29) machte beim 1:6,3:6 gegen die US-Amerikanerin Jennifer Capriati (6) gar nur vier Games. Im Halbfinale kommt es daher zu einem Länderkampf Belgien gegen die USA, denn auch Kim Clijsters (1) und Lindsay Davenport (3) gaben sich im Viertelfinale keine Blöße. Clijsters wies die Französin Amelie Mauresmo (5) 6:1,6:4 in die Schranken, Davenport warf die Argentinierin Paola Suarez (24) mit 6:4,6:0 aus dem Bewerb.

Federer hatte gegen seinen Angstgegner David Nalbandian einmal mehr nichts zu bestellen. Der auf Position 13 eingestufte Argentinier behielt gegen den Wimbledon-Sieger mit 3:6,7:6,6:4,6:3 die Oberhand. Der Marokkaner Younes El Ayanoui (22) setzte sich etwas überraschend gegen den siebt-gereihten Spanier Carlos Moya 7:6),7:6,4:6,6:4 durch.
Juan Carlos Ferrrero (3) gab sich keine Blöße und zog mit einem 6:2,6:4,3:6,5:7,6:3-Erfolg gegen den US-Routinier Todd Martin ins Viertelfinale gegen Lleyton Hewitt (6) ein. Der Australier setzte seinen Aufwärtstrend auch gegen Paradorn Srichaphan (11) fort, der Thailänder zog mit 6:4,2:6,4:6,2:6 den Kürzeren.

Schließlich wurden auch die Viertelfinal-Gegner der bereits qualifiziert gewesenen US-Amerikaner Agassi (1) und Roddick (4) ermittelt. Agassi bekam es mit Coria (5) zu tun, nachdem der Argentinier den Schweden Jonas Björkman mit 6:2,6:3,4:6,6:2 das Nachsehen gab. Für das Duell mit Roddick qualifizierte sich Sjeng Schalken (12). Der Niederländer eliminierte die letzte Hoffnung der Deutschen, indem er Rainer Schüttler (8) beim 6:1,4:6,6:3,6:4 nur wenig Chancen ließ.

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