„Der ESK-Freiwilligendienst hat mir gezeigt, wer ich bin“

Noch bis 17. August lebt Lara Gassner aus Feldkirch in der „Hauptstadt des Käses“. Im niederländischen Gouda absolviert sie einen ESK-Freiwilligendienst – hier arbeitet und lebt die 20-Jährige mit Menschen mit psychischer oder physischer Beeinträchtigung.
Dass Lara ausgerechnet in „De Ark“ in Gouda gelandet ist, hat auch mit ihrer Vorliebe für holländischen Käse zu tun. Nach der Matura war sie unschlüssig, was sie weiter tun wollte, sie wusste nur eines: „Ich möchte Menschen helfen“. Bei der Internetrecherche zum ESK-Freiwilligendienst stieß sie auf das Angebot der Ark Gouda. „Ich musste so sehr lachen, dass es auf der Welt echt einen Ort gibt, der nach meinem Lieblingskäse benannt ist“, so Lara. Jetzt – 14 Monate später – geht ihr ESK-Freiwilligendienst dem Ende zu und sie weiß, dass sie damals die richtige Entscheidung getroffen hat. „Dieser Freiwilligendienst hat dazu geführt, meine Studienrichtung ins Soziale zu ändern. Er hat mir gezeigt, wer ich bin und mit welchem Motto ich durch die Welt gehen will: Mensch ist Mensch. Behandeln wir auch alle so“, lautet Laras Fazit.
Möglichkeiten für Kurzentschlossene
Der Freiwilligendienst des Europäischen Solidaritätskorps (ESK) bietet jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren die Möglichkeit, für bis zu zwölf Monate in einer gemeinnützigen Einrichtung in Europa mitzuarbeiten. Auch Kurzzeiteinsätze sind möglich: Sogenannte Freiwilligenteams bieten die Möglichkeit, in einer Gruppe aus 10 bis 40 Personen bei einem Projekt mitzuwirken. Dabei handelt es sich um kürzere Freiwilligeneinsätze zwischen zwei Wochen und zwei Monaten, die oftmals in den Ferien angeboten werden.
Die Kosten sind durch das EU-Förderprogramm Europäisches Solidaritätskorps und die Aufnahmeorganisation gedeckt. Das aha unterstützt und begleitet bei der Projektvorbereitung und während des Einsatzes. „Der ESK-Freiwilligendienst bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten. Für Kurzentschlossene gibt es noch einige freie Plätze bei Projekten in ganz Europa“, weiß Yvonne Waldner vom aha. Interessierte können sich bei ihr melden (yvonne.waldner@aha.or.at) – Infos finden sie auch auf der aha-Webseite unter www.aha.or.at/esk.
aha – Jugendinformationszentrum Vorarlberg
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