Ein gescheiterter Raubüberfall in Graz, der zu einem viralen Phänomen wurde, endet für den Täter mit einer fünfjährigen Haftstrafe. Der 35-jährige Mann, der wegen mehrerer Überfälle angeklagt war, ist nun als der "dümmste" Räuber Österreichs bekannt.
Ein Raubüberfall, der schiefging
Im August versuchte ein Mann, eine Trafik in der Mariatroster Straße in Graz zu überfallen. Bewaffnet mit einer Spielzeugpistole, forderte er Geld von der Angestellten. Doch statt in Panik zu geraten, reagierte diese unerwartet: Sie rief ihren Chef herbei und informierte ihn ruhig über den Überfall. Der Trafik-Chef und die Angestellte erklärten dem Räuber, dass die Kasse nach 18 Uhr nicht mehr zu öffnen sei. Der verwirrte Räuber verließ schließlich das Geschäft ohne Beute.
Hier das Video des ganzen Überfalles:
Von Scheidung und Schulden zum Verbrechen
Der Steirer stand wegen insgesamt sieben Überfällen, darunter auf Tankstellen und Trafiken, vor Gericht. Er gab zu, in eine Abwärtsspirale aus Scheidung, Spielschulden und Drogenkonsum geraten zu sein. „Ich bin einfach total abgerutscht. Das, was ich gemacht habe, ist nicht zu entschuldigen“, gestand er vor Gericht.
Urteil und Konsequenzen
Das Landesgericht Eisenstadt verurteilte den Mann zu fünf Jahren Haft. Zusätzlich muss er Schadenersatz an ein Wettbüro und Schmerzensgeld an mehrere bedrohte Mitarbeiterinnen zahlen.
(VOL.AT)
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