Die Kühe gab es am großen Bauernhof in der Sebastianstraße 7 vor etlichen Jahren ja tatsächlich. Doch dort sind den tierischen Hauptdarstellern schon längst pflanzliche gefolgt. Martin Winder hat zusammen mit seinem Bruder Peter ein Beerenparadies geschaffen. Erdbeeren, Heidelbeeren, Johannisbeeren, Brombeeren und Kürbisse (diese gehören zu der Gruppe der Beeren) pflanzen und ernten die Winders auf ihren Flächen in Dornbirn und Hohenems, am heimatlichen Hof und am Wochenmarkt werden sie verkauft. Dazu verarbeiten die Brüder ihre Früchte zu Sirup, Essig und Trockenfrüchten. Wir fingen 1990 klein an. Auf fünf Ar haben wir Erdbeeren angebaut, dazu drei Reihen Himbeeren, erzählt Martin.
Wurde zum Haupterwerb
Und als sie freudig registrierten, wie schnell immer alles verkauft war, trauten sie sich mit der Beerenzucht in den Haupterwerb. Zuerst ich und dann Peter, erinnert sich Martin Winder. Während die Beeren schon verkauft bzw. verarbeitet sind, läuft jetzt der Verkauf von Kürbissen. Viele wollen Kürbisse als Dekoration, andere machen Suppen, erläutert der gerade 40 Jahre gewordene Landwirt. Dem besonders auch der an die Natur angelehnte Arbeitsrhythmus gefällt. Die Natur deckt uns vom Frühjahr bis in den Herbst mit Arbeit an. Danach entlässt sie uns aber auch in die Ferien. Martin Winder ist als Beerenbauer glücklich. Ein Job, der dich freut, ist unbezahlbar.
ZUR PERSON
Beruf: Landwirt
Geboren: 10. Oktober 1967
Familie: ledig
Wohnhaft: Dornbirn
Hobbys: Wandern und Skitouren
Lieblingsspeise: Frische Beeren, Kürbissuppe.
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