Klösterle/Wald. Mit dem Beschluss der Gemeindevertretung in der vergangenen Sitzung wurde der Weg zur Renovierung des Wartes Stalles geebnet. Die Vertreter der Gemeinde Klösterle geben für die notwendige Sanierung Gelder frei und so kann das denkmalgeschützte und älteste Stallgebäude Klostertals in dieser Größe vor dem endgültigen Verfall gerettet werden. Die ältesten Holzteile werden von Klaus Pfeifer ins 13. Jahrhundert datiert, mehrere Um- und Zubauten in den nachfolgenden Jahrhunderten können anhand Hölzer und Baustil zugeordnet werden. Zimmerermeister Richard Kieber hob beim Tag des Denkmals die Wichtigkeit dieses Bauwerkes hervor, auch Eva Hody vom Landesdenkmal zeigte sich während der Führung durch den Wartes Stall vom positiven Schritt der Gemeindevertretung erfreut. “Ich bin mir sicher, wenn das Gebäude wieder richtig dasteht, werden sich sicher viele Ideen zur Nutzung einfinden”, so Hody weiter.
Entsprechende Nutzung
Christof Thöny (Obmann Museumsverein) begrüßt ebenfalls die Entscheidung der Gemeinde Klösterle. “Der Museumsverein Klostertal wird gerne mitarbeiten, um eine entsprechende Nutzung für dieses Denkmal in Not zu finden”, freut sich Thöny. Nun ist dem desolaten Anblick bald ein Ende gesetzt, mit den notwendigsten Arbeiten wird noch im Herbst begonnen. Ein weiteres unter Denkmalschutz stehendes Gebäude befindet sich in Wald a. A. Das Klostertal Museum wurde liebevoll renoviert und eingerichtet und bietet den Besuchern interessante Geschichten über das Leben damals.
Interessierte Museumsbesucher
Ausstellungen und Veranstaltungen finden hier ein idealer Platz. Am Tag des Denkmals konnten die Besucher Hobbykünstler Otmar Ganahl aus Wald a. A über die Schultern schauen. Er zeigte den interessierten Museumsbesucher wie ein Holzzahnrad entsteht. Zudem wurden Führungen durch das Museum mit interessanten Informationen angeboten, die von einigen Besuchern gerne angenommen wurden.
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