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Den kreativen Schaffensdrang fördern

Das gemeinsame Arbeiten macht Tochter und Mutter großen Spaß. Sie motivieren und unterstützen sich gegenseitig.
Das gemeinsame Arbeiten macht Tochter und Mutter großen Spaß. Sie motivieren und unterstützen sich gegenseitig. ©Emir T. Uysal
Monika Lenz-Pfister und Tochter Hannah Lena Lenz bringen Inspirationen auf Papier.
Hinter den Kulissen von allerart

KLAUS Wie ein roter Faden zieht sich Papier und Kreativität durch das bisherige Leben von Monika Lenz-Pfister. Die 48-Jährige lebt mit ihrer Familie in Klaus und betreibt dort ihr eigenes Atelier. Kunst war für sie schon immer ein treuer Begleiter. So fiel ihr die Entscheidung für ihren beruflichen Werdegang als Lehrerin in bildnerisches Gestalten, Werken und Deutsch leicht. Auch ihre Tochter Hannah Lena Lenz (21) fällt nicht weit vom Stamm: Sie schloss ihre Matura in der HTL für Bau und Design in Innsbruck ab. Mit dem gemeinsamen fundierten Wissen und Interesse wurde der Gedanke für ein gemeinsames Projekt geboren. „allerart“ nennt sich das Kreativmagazin, dass das kreative Duo geschaffen hat. Auf 64 Seiten – gegliedert in sieben Themenbereiche – sind zunächst sonderbare Titel wie Meraki, Sobremesa, Hygge, Wabi Sabi oder Lagom zu lesen. Was diese Wörter genau bedeuten, wird ausführlich erklärt und passend dazu werden Anleitungen gestaltet. Umweltfreundlich gedruckt „Mir ist einfach aufgefallen, dass die Kinder in der digitalen Welt ihre Fingerfertigkeit verlieren“, so Lenz-Pfister. Um dem etwas entgegenzuwirken werden Inspirationen und Impulse in dem Magazin gezeigt, die textiles und technisches Werken mit ganz viel kreativem Freiraum verbindet. Vier Mal jährlich, passend zu den Jahreszeiten, erscheinen die Ausgaben. Gedruckt wird natürlich umweltfreundlich auf Recyclingpapier mit Ökofarben. Und wer kommt auf die ganzen Ideen? „Ich selbst…“, antwortet Lenz-Pfister lächelnd. Durch ihre Arbeit mit Kinder (in der Schule) und Erwachsenen (bei hauseigenen Workshops) werden immer wieder neue Einfälle geschaffen. „Diese Inspiration wollen wir an eine breite Masse bringen“, so die Künstlerin. „Unser Ziel ist es, dass die Leser unsere Zeitschrift wieder aktiv werden und Lust haben, sich selbst kreativ zu betätigen – oder zumindest als Inspiration sehen für die Arbeit mit Kindern-, Jugendlichen- oder Erwachsenengruppen“, führt Tochter Hannah weiter aus. In Jeder Ausgabe wird auch ein zeitgenössischer Künstler vorgestellt. „Da achten wir darauf, dass die Materialien und Techniken sich von Künstler zu Künstler variieren, damit wir ein breites Spektrum präsentieren.“ Buchvorstellungen und Impulstexte runden die Themengebiete weiter ab. Aktuell gehen die Zeitschriften bis nach Steiermark und Wien. Vereinzelt werden die Magazine auch nach Deutschland und in die Schweiz geliefert. ETU
Weitere Infos auf www.lemon-papiersachen.at

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