Demonstration vor der chinesischen Botschaft in Wien am 6. September
Zwischen 150.000 und 300.000 nordkoreanische Flüchtlinge halten sich laut Schätzungen in China auf. Die Menschen flüchten vor allem vor der staatlich gelenkten Misswirtschaft der Volksrepublik Korea (Nordkorea), wo alleine zwischen 1994 und 1998 zwischen zwei und drei Millionen Menschen an den Folgen von Unterernährung gestorben sind. Werden sie in China festgenommen, droht ihnen die Abschiebung zurück nach Nordkorea wo Ihnen Zwangsarbeit, Verfolgung und auch die Todesstrafe drohen.
Koreanische Gemeinden organisieren Demos
Die internationalen koreanischen Gemeinden demonstrieren zeitgleich (Ortszeit) in 36 Staaten vor den jeweiligen Botschaften und Konsulaten Chinas gegen diese inhumane Vorgehensweise. Damit möchte man die internationale Gemeinschaft auf die herrschenden Missstände aufmerksam machen. Geplant ist, alle zwei Monate, am jeweils ersten Donnerstag des Monats, vor den chinesischen Vertretungen zu demonstrieren. In Wien koordinieren die Evangelisch Koreanische Gemeinde Wien und der Koreanische Verein in Wien die Aktion. Treffpunkt ist um 12 Uhr vor der chinesischen Botschaft. (APA)
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