Stefan Nigsch fühlt sich der heimatlichen Scholle” am Bergbauernhof auf der Rufana, oberhalb von Sonntag, verpflichtet. Gemeinsam mit seiner Frau Helene, seinen Eltern und seinen vier Kindern bewirtschaftet er das Anwesen mit 15 Milchkühen und 15 Stück Jungvieh. Neben seinem Bergbauernbetrieb ist Stefan Nigsch als Geschäftsführer der Sennerei Sonntag-Boden buchstäblich mit dem Walserstolz” als Markenzeichen der Großwalsertaler Käseproduktion verwurzelt”. Nigsch hat die Produktentwicklung und mittlerweile auch internationale Vermarktung durch Emmi” hautnah miterlebt und marktwirtschaftliches G’spür” bewiesen. Die Entscheidung der Genossenschaft, mit einem Neubau die Sennerei Sonntag-Boden für die Zukunft wettbewerbsfähig zu erhalten, hat Nigsch mit persönlichem Herzblut” mitgetragen und dabei auch so manche Kritik einstecken” müssen.
Neue Herausforderung
Mit der Eröffnung des HausWalserstolz” steht für den 39-jährigen Walser als Geschäftsführer eine neue Herausforderung vor der Tür: neben der Produktion in der Sennerei mit eigener Schauraum-Schleuse und der nostalgischen Erlebnissennerei gilt es auch noch den Sennereiladen, das Tagungszentrum und den Biosphärenpark-Infopark in Schuss” zu halten, um auch künftig den Bauern einen vernünftigen” Milchpreis zu gewährleisten. Für mich ist es eine Genugtuung, dass wir den produzierenden Betrieb im Tal erhalten konnten”, blickt Nigsch optimistisch in die Zukunft. Die bergbäuerlichen Strukturen geben auch der Jugend Perspektive”, spürt Stefan Nigsch in der eigenen Familie Rückhalt.
Landschaftspflege
Meine vier Buben sind mit der Landwirtschaft verwurzelt”, ist der Familienvater stolz, dass drei seiner Söhne sich offensichtlich frühzeitig der Philosophie der Landschaftspflege” verschrieben haben. Dies zeigt sich auch bei der Alpbewirtschaftung der 52 Hektar großen Eigenalpe, die im Sommer von der Familie bewirtschaftet wird: Alpbewirtschaftung gehört zu den Strukturen im Walsertal dazu”.
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