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Dem Geheimnis Jesu auf der Spur

Adventstimmung in der Propsteikirche mit Chor, Blasmusik und Walser Mundart.
Adventstimmung in der Propsteikirche mit Chor, Blasmusik und Walser Mundart. ©Hronek

MV St. Gerold und Projektchor Großes Walsertal musizierten in der Propstei.

(amp) „Musik bringt uns auf die Spuren des Geheimnisses unseres Erlösers Jesu Christi“, sagt Propst Kolumban Reichlin und zündet die zweite Adventkerze am Kranz vor dem Alter an. Der symbolische Lichtstrahl macht sich dann auch beim Musizieren der St. Gerolder Blaskapelle unter der Leitung von Helmut Schuler und dem Projektchor Großes Walsertal unter Hildegard Großsteiner-Frei im Kirchenraum breit. Mit alpenländischen Advent- und Weihnachtsweisen, vom „Immer, wenn es Weihnacht wird“, „Herbei, oh ihr Hirten“, „Es wird scho glei dumpa“ oder „ Lippei sollst gschwind aufstian“ stimmt der MV St. Gerold die zahlreichen Besucher in der Propsteikirche vorweihnachtlich ein. Die harmonische Ausgewogenheit des Klangkörpers und die wohltemperierte Stimmung lassen auch bei den verschiedenen Orchesterballaden auf eine intensive Vorbereitung schließen.

Liedermix
Mit einem Liedermix aus Alpenländischem, Klassischem und Zeitgemäßem präsentiert sich der Projektchor Großes Walsertal unter Hildegard Großsteiner-Frei. Von der russischen Volksweise „Bajuschki Baju“ über das Wallfahrtslied „Maria durch ein Dornwald ging“ , die vorweihnachtliche Weise „Es kommt ein Schiff geladen“ bis zu den Gospelsongs „I’m gonna sing tot he spirit“ mit Solo von Elke Bitschnau und „Hold on just a little“ spannt Großsteiner mit ihrer Sängerschar einen weiten musikalischen Bogen. Da muss sogar der „Andachtsjodler“ als Background für eine improvisierte Bluesleiter „herhalten“.

Walserisch in Reinkultur
Pendants zu den Musikbeiträgen bieten Emil Burtscher, Elisabeth Burtscher, Klaudia Rinderer und Heinz Studer mit ihren explizit gewählten Textbeiträgen in Walser Mundart. Dabei fallen die sprachlichen Nuancen zwischen Fontanella, Blons und Marul bei den Gedanken zum „Öpferli brenga“, „S‘Christchindle tät si wundra“ , „Wia dia Ziit vergoht“ auf. Ein stimmungsvoller Abend für den sich das Publikum mit herzlichem Applaus und Spenden für die Hippotherapie bedankt.

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